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Die Eckfahne des Klubs Bristol City
  • Beim Spiel gegen Burnley landete die Grußbotschaft an einen verurteilten Extremisten auf der Anzeigetafel von Bristol City (Symbolfoto).
  • Foto: Imago / PA Images

Peinliche Panne: Zweitliga-Klub verteilt Grußbotschaft an Terroristen

Das war eine unschöne Panne beim englischen Zweitligisten Bristol City. Auf der Anzeigetafel des Stadions wurde während der Partie eine Grußbotschaft an einem verurteilen Extremisten angezeigt. Der Klub hat sich dafür jetzt entschuldigt.

Bristol City hat sich für eine Grußbotschaft an einen wegen mehrfachen Mordes verurteilten nordirischen Extremisten entschuldigt, die während eines Spiels auf der Anzeigentafel zu sehen war. Es handele sich um einen schweren Fehler, zitierte die Zeitung „Belfast Telegraph“ in der Nacht zum Sonntag einen Klubsprecher. Die Nachricht sei zwar eine von vielen gewesen, die an den Verein geschickt und dann angezeigt wurden. Der Klub räumte aber ein, die Botschaft hätte „niemals durch unsere Prüfverfahren gelangen dürfen“. Wer den Text eingereicht hatte, war zunächst unklar.


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Während des Spiels gegen Tabellenführer Burnley (1:2) am Samstag war auf der Tafel kurz zu lesen: „Herzlichen Glückwunsch Michael Stone zum 3:0-Sieg gegen Milltown im Pokalfinale. Von Papa.“ Stone ist ein militanter Anhänger der Union Nordirlands mit Großbritannien. Er hatte 1988 während der Beisetzung von drei Mitgliedern der republikanisch-katholischen Terrorgruppe IRA einen Anschlag auf den katholischen Friedhof Milltown in Belfast verübt. Dabei wurden drei Menschen getötet und Dutzende verletzt.

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Im nordirischen Bürgerkrieg bekämpften sich meist katholische Befürworter einer Vereinigung mit dem Nachbarland Irland gegen protestantische Anhänger der Union mit Großbritannien. Es gab Tausende Tote. 1998 beendete das Karfreitagsabkommen den Konflikt. (dpa/ds)

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