Der Brasilianer Antony (M.) und der Marokkaner Sofyan Amrabat kämpfen um den Ball.
  • Die Brasilianer um Antony (M.) verloren am Samstag mit 1:2 gegen Marokko um Sofyan Amrabat (l.).
  • Foto: picture alliance/dpa/AP | Mosa\'ab Elshamy

Überraschende Pleite: Brasiliens Neustart geht in die Hose

Der DFB-Elf gelang am Samstagabend ein erfolgreicher Auftakt ins neue Länderspiel-Jahr – der Seleção aber nicht. Im ersten Länderspiel nach der Weltmeisterschaft 2022 in Katar hat die brasilianische Nationalmannschaft eine Niederlage gegen den WM-Vierten Marokko hinnehmen müssen.

Die Nordafrikaner setzten sich in der Nacht zum Sonntag in Tanger mit 2:1 (1:0) durch und bezwangen den fünfmaligen Weltmeister damit zum ersten Mal. Bei der WM hatten die Marokkaner als erste afrikanische Mannschaft das Halbfinale erreicht.

Brasilien verliert mit 1:2 gegen den WM-Vierten Marokko

Sofiane Boufal erzielte in der 29. Minute den Führungstreffer für die Gastgeber. Casemiro glich in der 67. Minute auch dank eines Torwartfehlers von Bono zum 1:1 für die Gäste aus, die an die gestorbene Fußball-Legende Pelé erinnerten. Auf allen Trikots stand unter den Rückennummern auch der Name Pelé.


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Die Gäste mussten ohne den Langzeitverletzten Neymar antreten. Der Deutsch-Marokkaner Abdelhamid Sabiri traf in der 79. Minute schließlich zum 2:1-Endstand vor 65.000 begeisterten Zuschauern. Damit startete der frühere Bundesliga-Profi Ramon Menezes als Trainer der Seleção direkt mit einer herben Niederlage in seine Amtszeit als Interimscoach.

Ramon Menezes ist nur Interimstrainer von Brasilien

Der brasilianische Fußballverband CBF sucht derzeit nach einem Nachfolger für Nationaltrainer Tite, der nach dem Viertelfinal-Aus bei der WM in Katar seinen Posten geräumt hat. Als Wunschkandidat gilt der Italiener Carlo Ancelotti, der vertraglich allerdings noch bis Sommer 2024 an Real Madrid gebunden ist.

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Auch der frühere Bundestrainer Joachim Löw soll Medienberichten zufolge Interesse an dem Job gezeigt haben. CBF-Präsident Ednaldo Rodrigues will Anfang April zu einer Europa-Reise aufbrechen, um dort mit potenziellen Nachfolgern zu sprechen. (dpa/mp)

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