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  • Keine Freudne fürs Leben: Hoffenheims Stanley Nsoki und Union Berlins Kevin Volland flogen vom Platz.
  • Foto: imago/Jan Huebner

„Peinlich”: Bundesliga-Manager wütet über Schauspielerei in der Bundesliga


Alexander Rosen hat genug von der Schauspielerei im Profifußball. „Der Fußball hat einen gewissen Grad an Peinlichkeit erlangt“, wetterte der Geschäftsführer der TSG Hoffenheim nach der Niederlage am Samstag gegen Union Berlin (0:1): „Es ist nicht zu glauben, was mittlerweile alles gemacht wird, um den Schiedsrichter und den Gegenspieler hinters Licht zu führen.“

Rosen bezog sich mit seiner Kritik auf die Gelb-Roten-Karten in der Partie gegen Union für den Hoffenheimer Stanley Nsoki (45.+3) und den Berliner Kevin Volland (45.+6). Beide Platzverweise waren zumindest diskutabel.
Rosen verlangt von den Fußballern, sich am Fair-Play in anderen Sportarten wie Rugby und Handball zu orientieren. Auch seine eigenen Profis will Rosen dafür sensibilisieren.

Trotz Sieglos-Serie: Rosen mit Rückendeckung für Coach Matarazzo

Trainer Pellegrino Matarazzo darf derweil trotz der anhaltenden Krise bei den Kraichgauern weitermachen. „Rino ist sturmerprobt und wird beweisen, dass er auch das übersteht“, erklärte Sportchef Rosen der Pleite gegen Union: „Wir sind nicht dafür bekannt, überhitzt und mit rauchendem Kopf Entscheidungen zu treffen.“

Alexander Rosen hat keine Lust mehr auf Schwalben von den Bundesliga-Stars. picture alliance
TSG-Sportchef Alexander Rosen im Interview.
Alexander Rosen hat keine Lust mehr auf Schwalben von den Bundesliga-Stars.

Die Hoffenheimer warten seit mittlerweile acht Partien auf einen Sieg. „Wir haben nichts mit den hinteren Plätzen zu tun“, führte Rosen aus und verwies auf den Abstiegskampf bis zum Schluss in der Vorsaison: „Nach dem, was wir in der vergangenen Saison erlebt haben, könnte man auch sagen, dass eine sorgenfreie Saison etwas Wunderbares ist.“

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Nach 22 Spieltagen liegt die TSG mit 27 Punkten im Tabellen-Mittelfeld. „Wir brauchen halt ein Ergebnis. Aber die Mannschaft will, die Mannschaft hält zusammen, die Mannschaft zeigt eine hohe Laufbereitschaft“, versicherte der Sportchef. (sid/vh)

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