„Dann wird es noch schlechter“: Darum spielt Manuel Neuer gerade nicht
Bayern-Trainer Julian Nagelsmann will beim angeschlagenen Nationaltorhüter Manuel Neuer wenige Wochen vor der Weltmeisterschaft in Katar große Vorsicht walten lassen. Der 36 Jahre alte Kapitän fehlte am Sonntagabend beim 5:0 des FC Bayern München in der Bundesliga gegen den SC Freiburg erneut wegen einer schmerzhaften Prellung am Schultereckgelenk. Auch im DFB-Pokal-Spiel an diesem Mittwoch beim FC Augsburg dürfte Neuer erneut nicht im Münchner Tor stehen.
„Bei Manu ist die Frage, wie eingeschränkt er ist. Ich will nicht, dass er die ganze Zeit Schmerzmittel schluckt und dann spielen muss. Denn dann wird es immer noch schlechter“, sagte Nagelsmann nach dem Freiburg-Spiel beim Streamingdienst DAZN. Der Trainer will nichts riskieren. „Wir haben mit Manu noch sehr viel vor – dieses und auch nächstes Jahr. Daher müssen wir einfach gucken, wie schnell die Schulter verheilt.“
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Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic sagte mit Blick auf einen Pokaleinsatz von Neuer in Augsburg: „Wir schauen von Tag zu Tag. Ich glaube, dass das nicht ganz klappen wird.“
FC Bayern: Manuel Neuer fällt auch im Pokal gegen Augsburg aus
Neuer hatte wegen der Blessur erstmals am vergangenen Mittwoch beim 4:2 in der Champions League gegen Viktoria Pilsen pausiert. Der Spielplan ist wegen der am 20. November beginnenden WM in dieser Saison extrem eng getaktet, die Belastung für die Topspieler entsprechend hoch.
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Neuer will in Katar unbedingt sein viertes WM-Turnier als deutsche Nummer eins nach den Endrunden in Südafrika (2010), Brasilien (2014) und Russland (2018) bestreiten. Im vergangenen Monat hatte er die Länderspiele gegen Ungarn (0:1) und England (3:3) in der Nations League wegen einer Corona-Infektion verpasst.
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