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Hermann Gerland an der Trainerbank des FC Bayern München
  • Hermann Gerland war mehr als 20 Jahre lang ein Teil des FC Bayern München und wechselte dann zum DFB.
  • Foto: imago/Sven Simon

U21-Trainer Di Salvo: Für ihn tut sich Gerland (67) den DFB an

Mit Hermann Gerland hatte der FC Bayern München nach Hansi Flick den nächsten Top-Trainer verloren. Beim DFB ist der gebürtige Bochumer als Scout gelandet und verstärkt nun nach nur zwei Monaten im Amt das Trainerteam der U21 um Neu-Coach Antonio Di Salvo als Co-Trainer. Doch wieso tut sich einer wie Hermann Gerland das noch an?

Die Antwort gab der 67-Jährige bei der Vorstellung von Antonio Di Salvo selbst. „Ich freue mich auf die kommende Aufgabe und die Zusammenarbeit mit einem bereits erfolgreichen und gut funktionierenden Trainerteam um Toni Di Salvo, den ich noch als jungen Spieler bei Bayern München kennenlernen durfte.“ Die beiden kennen sich schon seit vielen Jahren. Der Kontakt ist auch nach Di Salvos Wechsel zu Hansa Rostock und später dem TSV 1860 München nie abgebrochen.

Über die U21 des DFB: Traum-Duo Flick und Gerland arbeitet weiterhin zusammen

Doch wie sieht eigentlich der genaue Plan mit Hermann Gerland aus? Di Salvo übernimmt eigentlich ein intaktes Trainerteam, das nun durch Gerland ergänzt wird. Im Blick haben die Verantwortlichen beim DFB eindeutig das Zusammenwirken der U21-Nationalmannschaft mit A-Nationaltrainer Hansi Flick.

Auch Gerland weiß darum. „Ich bin mir sicher, dass ich das Trainerteam durch meine Erfahrung im Profi- und Nachwuchsbereich gut unterstützen kann“, sagt er. „Dabei werden wir auch eng mit der A-Nationalmannschaft und Hansi Flick zusammenarbeiten, mit dem ich meine größten Erfolge feiern konnte.“ Hermann Gerland hat einen festen Plan, wie der deutsche Fußball wieder an die Weltspitze geführt werden soll. Und Antonio Di Silva und er selbst bilden darin den perfekten Grundstein.

Di Salvo gibt sich bescheiden – Beim DFB ist man begeistert

Gerlands ehemaliger Schützling Di Salvo gibt sich zunächst noch bescheiden. „Wir sind super in die Qualifikation gestartet, diesen Weg gilt es fortzusetzen. Es gibt keinen Grund, etwas zu ändern. Ich will diesen Weg mit meinem eigenen Stil und meiner eigenen Persönlichkeit fortführen und authentisch bleiben.“ Das bedeutet im Falle Di Salvo, weiterhin auf die Kommunikationsstärke zu setzen. Egal wo man sich bei DFB umhört, überall schwärmen sie bei Deutschlands größtem Einzelsportverband.

Nicht nur die zwischenmenschlichen Fähigkeiten des neuen Cheftrainers seien überragend, sondern auch seine fußballspezifische Arbeitsweise. Für Joti Chatzialexiou, den Sportlichen Leiter des DFB, war Di Salvo die bestmögliche Wahl. „Er ist ein analytischer und akribischer Arbeiter, seine Gegneranalysen waren top, seine Ansprachen waren überragend.“

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Nun muss sich Di Salvo das erste mal als Cheftrainer beweisen. Der Druck wird nach der erfolgreichen Amtszeit von Stefan Kuntz nicht weniger. Für den Paderborner stellt das kein Problem dar. „Druck ist immer da. Man wird an Ergebnissen gemessen. Da ich vorher schon Teil des Teams war, ist der Druck nicht ganz so groß. Ich gebe mein Bestes und bin sehr zuversichtlich, dass es erfolgreich sein wird.“ Sein Debüt an der Seitenlinie gibt der 42-Jährige am 7. Oktober gegen Israel.

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