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  • Hasan Salihamidzic (l.) und Hansi Flick - wie lange geht das noch gut?
  • Foto: imago images/Picture Point LE

Neue Bayern-Eskalation: „Das weiß jeder!” Flick kritisiert Salihamidzic öffentlich

Sollte es noch Zweifel am völlig zerrütteten Verhältnis zwischen Hansi Flick und Hasan Salihamizidc gegeben haben, dürften sich diese spätestens auf der Pressekonferenz des Bayern-Trainers am Freitag erledigt haben. Eine neue Eskalations-Stufe ist erreicht!

„Wir hatten letztes Jahr eine Mannschaft, die qualitativ – ich glaube, das weiß jeder – besser war als die Mannschaft dieses Jahr“, sagte Flick. „Trotzdem sind wir in der Bundesliga mit sieben Punkten vorne und haben alle Möglichkeiten, in Paris das Halbfinale erreichen.“

Bayern München: Trainer Hansi Flick kritisiert Hasan Salihamidzic wegen Transfer-Politik

Eine heftige Watschn für den direkten Vorgesetzten Salihamidzic, dem es nicht gelungen war, Top-Spieler wie Thiago, Ivan Perisic oder Philippe Coutinho gleichwertig zu ersetzen.

Auch das Machtwort Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge („Dieses Thema muss ein Ende haben!”) scheint also kein Gehör gefunden zu haben. 

Auch Flick gab am Freitag zwar zu, er habe „keine Lust mehr“ auf den Streit mit Salihamidzic und die ewigen Diskussionen über seine Zukunft, denen er in einem 4:48 Minuten langen Monolog „eine Teilschuld“ einräumte.

FC Bayern: Hansi Flick hat „keine Lust mehr“ auf den Streit mit Salihamidzic 

Schließlich verweigert er seit Wochen ein klares Bekenntnis zum FC Bayern und hält so die Spekulationen am köcheln, er könnte nach der EM Bundestrainer Joachim Löw beerben.

Aber, betonte der erneut extrem dünnhäutige Flick in seiner emotionalen Verteidigungsrede: Er versuche wenigstens, „das Ganze so zu lösen und zusammenzuarbeiten, dass es im Sinne des Vereins ist. Alles andere kommt nicht von mir.“ Sondern von Salihamidzic?

Die Bitte nach der nächsten Frage werde man künftig bei Fragen zu Dingen abseits von Sport und Team zu hören bekommen, kündigte Flick den Journalisten an.

Ein Königsklassen-K.o. am Dienstag gegen Paris (21 Uhr) könnte aber dafür sorgen, dass sich die angespannte Situation beim Triplesieger schnell zuspitzt.

Bayern München: Dramatische Personallage vor Union Berlin und Paris

Alarmierend ist vor dem Viertelfinal-Rückspiel bei PSG und dem Spiel in der Bundesliga an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den 1. FC Union Berlin die Personallage.

Nach dem verletzten Weltfußballer Robert Lewandowski und dem corona-infizierten Serge Gnabry wird auch Niklas Süle wegen muskulärer Probleme für das Rückspiel gegen Kylian Mbappé, Neymar & Co. ausfallen.

Bei den gegen Union fehlenden Leon Goretzka (muskuläre Probleme) und Lucas Hernández (Prellung) hofft Flick, dass sie in Paris helfen können, nach einem 2:3 doch noch weiterzukommen. Dann ist auch der in der Liga gesperrte Alphonso Davies dabei.

Allzu viele Variationsmöglichkeiten hat Flick gegen Union nicht, zumal auch Marc Roca verletzt ausfällt. Möglich könnte ein Startelf-Debüt des lange verletzten Tanguy Nianzou (18) sein. (sid/la)

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