Bibiane Schulze Solano trägt die Rückennummer 4
  • Neue Spielerin, neue Nummer: Bibiane Schulze Solano trägt bei ihrem Debüt die frisch designte Nummer 4 auf dem Rücken.
  • Foto: imago/Beautiful Sports

Nach Wirbel um Nazi-Symbolik: DFB hat Nummer auf den letzten Drücker geändert

Nach der Kritik an der Gestaltung der Nummer 4 auf dem neuen Nationaltrikot hat es eine schnelle Änderung gegeben – zu sehen ist sie beim 3:2-Sieg der DFB-Frauen in Österreich.

Der Deutsche Fußball-Bund hat nach Kritik am Design das Aussehen der Nummer 4 auf dem Nationaltrikot neu gestaltet. Die zur Halbzeit eingewechselte Nationalspielerin Bibiane Schulze Solano trug das Trikot mit der neu gestalteten Nummer am Freitagabend beim 3:2-Sieg der DFB-Auswahl gegen Österreich in Linz.

Rückennummer 44 hatte an die SS-Runen erinnert

„Wir sind sehr froh, dass es noch geklappt hat, auch die FIFA hat es schon freigegeben“, hieß es vom DFB am Samstag mit Blick auf den Fußball-Weltverband dazu. Der Deutsche Fußball-Bund hatte am vorigen Montag eine Änderung in Zusammenarbeit mit seinem Partner 11teamsports angekündigt. Die Arbeiten hätten angesichts der knappen Zeit bis zum EM-Qualifikationsspiel des Frauen-Nationalteams bereits am Dienstag begonnen, hieß es nun.

Am vorigen Wochenende hatten der Sportartikelhersteller Adidas und der DFB den Verkauf der Trikots angepasst. Die Rückennummer 44 erinnerte in der alten Gestaltung an die Runen der Schutzstaffel SS aus der Zeit des Nationalsozialismus. Im Adidas-Store war eine Personalisierung der Trikots mit eigenem Namen und Nummer am Montagmittag nicht mehr möglich, der DFB stoppte die Auslieferung von bestellten Kombinationen mit der 44 im eigenen Onlineshop.

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