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Alexandra Popp klatscht
  • Alexandra Popp lässt ihre Zukunft in der DFB-Auswahl offen.
  • Foto: IMAGO / Nico Herbertz

Nach Sieg gegen Island: Popp spricht über ihre DFB-Zukunft – und erntet Kritik

Kapitänin Alexandra Popp hat weitere Auftritte im Nationalteam zumindest bei den nächsten Länderspielen angedeutet. Auf die Frage, ob sie in den beiden Spielen am 27. Oktober in Sinsheim gegen Wales und am 31. Oktober in Island noch dabei sein werde, sagte die 32-Jährige: „Ich denke.“ Im ZDF antwortete die Fußballerin des Jahres nach dem 4:0 gegen Island in der Nations League am Dienstagabend in Bochum auf die Frage, ob es ihr letztes Länderspiel gewesen sei: „Wir haben jetzt ein Spiel gewonnen, aber ich glaube, dass wir noch nicht eine gewisse Klarheit und Sicherheit in der Mannschaft haben, um schon Tschüs zu sagen.“ Kritik an ihrer Herangehensweise erntete Popp aber auch.

Auf eine mittelfristige Zukunft im Nationalteam will sich Popp nicht festlegen. „Grundsätzlich ist es offen, solange wir diese Sicherheit nicht wieder auf dem Platz haben“, sagte die Torjägerin vom VfL Wolfsburg. Vor dem 0:2 gegen Dänemark zum Start in für die Olympia-Qualifikation entscheidende Nations League hatte sie erklärt, dass ihre Zukunft in der Auswahl über die aktuellen Länderspiele hinaus offen sei.

Nia Künzer fordert „mehr Klarheit“

Das gefällt nicht jedem: Ex-Weltmeisterin Nia Künzer hat Popp aufgefordert, sich eindeutig über deren Zukunft im Nationalteam zu äußern. „Ich würde mir wünschen, dass Alex für etwas mehr Klarheit sorgt und zum Beispiel sagt: Ich mache bis zur Euro weiter. Mit einem klaren Statement könnte sie auch dazu beitragen, dass mehr Ruhe einkehrt“, sagte die 43-Jährige

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Ihre Entscheidung mache Popp nicht davon abhängig, was mit der erkrankt fehlenden Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg oder einer eventuellen Nachfolgelösung passiere. „Am Ende ist mir erst mal egal, wer da steht“, sagte Popp. „Ich will einfach nur, dass meine Mannschaft ihre Sicherheit wiederfindet auf dem Platz. Dass wir wieder den Fußball spielen, den wir spielen können. Das wünsche ich mir einfach und dann schauen wir mal, wie meine Entscheidung ausfallen wird“, ergänzte die Offensivspielerin, deren Vertrag beim VfL Wolfsburg noch bis 30. Juni 2025 läuft. (dpa/lsc)

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