Benjamin Brand weist Rami Bensebaini nach Rot vom Platz
  • Auch Teamkollege Marcus Thuram (l.) kann es nicht fassen: Schiedsrichter Benjamin Brand (r.) weist den ungläubigen Rami Bensebaini nach dessen Roter Karte vom Platz.
  • Foto: imago/Laci Perenyi

„Fils de pute“: DFB ermittelt nach Schiri-Beleidigung gegen Gladbach-Star

Ramy Bensebaini droht für seine Schiedsrichter-Beleidigung während des Punktspiels von Borussia Mönchengladbach am Samstag gegen den SC Freiburg (0:0) massiver Ärger vom DFB. Der Kontrollausschuss des Verbands wird „den Vorgang untersuchen“, teilte der DFBmit.

Bensabaini hat nach seiner Gelb-Roten Karte (87.) den Unparteiischen Benjamin Brand beschimpft. Wie in der Sky-Übertragung zu hören war, sind die französischen Worte „fils de pute“ (Hurensohn) gefallen.

Beleidigung des Referees auf dem Weg in die Kabine

Nach einem Pfiff des Schiedsrichters schoss Bensebaini zunächst den Ball ins Aus. Nach der Gelben Karte bedachte er Schiedsrichter Brand mit höhnischem Applaus und flog vom Platz. Danach erfolgte auf dem Weg in die Kabine die Beleidigung des Referees, in direkter Nähe zu den Mikrofonen des Übertragungssenders Sky.

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„Grundlage für die Sportgerichtsbarkeit ist der Eintrag im Spielbericht. Wenn der Schiedsrichter es auf dem Platz nicht bemerkt und nicht eingetragen hat, kann der Kontrollausschuss nachträglich ermitteln“, sagte Schiedsrichter Sascha Stegemann am Sonntag im Doppelpass bei Sport1.


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Gladbachs Trainer Daniel Farke hatte seinen Spieler und Schiri Brand gleichermaßen kritisiert. „Er muss seine Emotionen im Griff haben. Das darf ihm nicht passieren“, monierte Farke nach dem Spiel. Er fügte aber an: „Wenn der Spieler seine Emotionen im Griff haben muss, dann muss der Schiedsrichter seine Emotionen auch im Griff haben. Er darf keine Gelbe Karte für den weggeschobenen Ball geben.“

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