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Paul Tierney (2.v.l.) und Jürgen Klopp (r.)
  • Jürgen Klopp (r.) war mit der Spielleitung von Schiedsrichter Paul Tierney (2.v.l.) nicht zufrieden.
  • Foto: Imago / Shutterstock

Nach Remis: Jürgen Klopp geht wieder auf Schiedsrichter los

Jürgen Klopp war außer sich. „Ich habe keine Probleme mit anderen Schiedsrichtern, nur mit dir“, schimpfte der Teammanager des FC Liverpool. Sein Adressat: Paul Tierney, der Unparteiische beim 2:2 seiner Reds bei Tottenham Hotspur.

„Du hast nie Fußball gespielt“, schimpfte Klopp weiter, „sonst wüsstest du, dass man da keinen Elfmeter schinden kann.“ Der Grund seines Ärgers: Tierney hatte Liverpool aus seiner Sicht in gleich zwei Schlüsselszenen benachteiligt.

FC Liverpool: Jürgen Klopp unzufrieden mit Schiedsrichter Paul Tierney

In der 20. Minute ließ er Tottenhams Stürmerstar Harry Kane nach einem groben Foul an Andy Robertson mit Gelb davonkommen. 17 Minuten später verweigerte der Referee Klopps Elf nach einem Foul an Diogo Jota einen Elfmeter – Klopp sah wegen seines emotionalen Protestes Gelb. Liverpool liegt nach dem Remis drei Punkte hinter Spitzenreiter Manchester City.


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„Ich habe keine Ahnung, wo sein Problem mit mir liegt“, schimpfte Klopp. Zur Elfmeterszene habe „Mr. Tierney mir gesagt, dass Diogo absichtlich abgebremst habe, weil er gefoult werden wollte. Aber wenn du schießen willst, musst du doch abstoppen“, führte er aus und echauffierte sich: „Das ist unglaublich. Er hatte beste Sicht, aber er pfeift nicht.“

Tottenham Hotspur: Hätte Harry Kane Rot sehen müssen?

Dass Robertson in der Schlussphase (77.) mit Rot vom Platz flog, war aus Klopps Sicht vertretbar, „das war nicht das schlaueste Tackling. Aber das (das Foul von Kane, d.Red.) ist eine klare, absolut 100-prozentige Rote Karte, kein Zweifel. Wenn Robbos Bein auf dem Boden gestanden hätte, hätte er es ihm gebrochen.“

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Klopps Kollege Antonio Conte verwies darauf, dass Reds-Angreifer Mo Salah vor Liverpools zweitem Tor durch Robertson (69.) den Ball mit der Hand gespielt habe. „Aber darüber wollte Jürgen nicht sprechen“, sagte er.

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