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Uerdingens Levan Kenia
  • Uerdingens Spielertrainer Levan Kenia (mit Glatze) fliegt vom Platz.
  • Foto: IMAGO / Fotostand

Ex-Schalke-Profi wechselt sich selbst ein und sieht Gelb-Rot – nach elf Minuten

Er saß im Pokalspiel seines Fünftliga-Klubs eigentlich als Trainer auf der Bank, doch Levan Kenia entschloss kurzer Hand, sich selbst einzuwechseln. Das ging nicht lange gut: Der Ex-Bundesligaprofi kassierte elf Minuten nach seiner Einwechslung die Gelb-Rote Karte.

Bis vor einigen Wochen war Ex-Schalke-Profi Kenia als Co-Spielertrainer des Oberligisten KFC Uerdingen tätig, Ende Februar übernahm der 33-Jährige den Cheftrainerposten interimsweise. Daran hat er sich anscheinend in seiner zweiten Partie noch nicht gewöhnt. Im Viertelfinale des Niederrhein-Pokals gegen das Drittliga-Team von Rot-Weiss Essen wechselte sich Kenia in der 78. Minute bei einem Stand von 1:2 selbst ein.

Kenia kassierte Gelb-Rot wegen Meckerns

„Ich wollte offensiv Impulse setzen, wir mussten All-in gehen“, sagte er nach dem Spiel. „All-in“ ging der Mittelfeldspieler in seinen elf Minuten bis zum Platzverweis. Nach einem Foulspiel, für das der Georgier Gelb sah, beschwerte er sich kurz darauf beim Schiedsrichter über eine andere Szene und sah in der 89. Gelb-Rot.

„RWE hat ein taktisches Foul gezogen, ich war sauer und habe auf Georgisch geflucht“, erklärte der Nationalspieler und fügte hinzu: „Ich weiß nicht, ob er Georgisch kann, aber ich habe nichts gegen den Schiedsrichter gesagt“. In der Nachspielzeit traf Rot-Weiss Essen noch zum 3:1-Sieg.

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Kenia absolvierte in seiner Karriere 14 Pflichtspiele im Profibereich des FC Schalke 04, für die georgische Nationalmannschaft kam er auf 27 Einsätze. 2021 entschied er sich nach einigen Stationen im Ausland für einen Wechsel nach Uerdingen in die fünfte Liga.

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