Marco Friedl (r.) regt sich auf

Marco Friedl verlor mit Werder das Auftaktspiel in Frankfurt mit 1:4. Foto: IMAGO / Fotostand

Nach Katastrophen-Start: Werder-Profi fordert neue Spieler – Boss reagiert

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Nach dem Katastrophen-Start von Werder Bremen in die neue Saison fordert Profi Senne Lynen neue Spieler in der Schlussphase der Transferperiode. „Ja, ich glaube schon“, antwortete der Belgier auf die Frage, ob man sich Sorgen machen müsse, falls der Klub nicht mehr bis zum Ende des Transferfensters am 1. September aktiv werden sollte.

Lynen ist nicht der erste Werder-Spieler, der auf Zugänge pocht. Auch Kapitän Marco Friedl hatte in der jüngeren Vergangenheit schon neue Profis gefordert. „Ich habe meine Meinungen oder meine Aussagen die letzten Wochen getätigt. Ich werde heute dazu nichts sagen“, betonte Friedl nach dem 1:4 zum Auftakt bei Eintracht Frankfurt.

Werder Bremens Boss Fritz: „Viel Zeit haben wir nicht mehr“

Sport-Geschäftsführer Clemens Fritz stellte klar, dass man noch was tun werde. „Wir können nur das machen, was wir dann auch budgetär, wirtschaftlich auch umsetzen können“, erklärte Fritz, fügte aber auch hinzu: „Ich weiß auch: Viel Zeit haben wir nicht mehr.“

Vor der Niederlage in Frankfurt in der Bundesliga ging schon der Pflichtspiel-Start in der ersten Runde des DFB-Pokals mit dem 0:1 bei Arminia Bielefeld in die Hose. Schon früh in der Saison stehen Werders Führung um Fritz und auch Coach Horst Steffen unter Druck. Der neue Trainer hofft ebenfalls noch auf Zugänge: „Da sind noch ein paar Dinge zu tun. Das ist ganz klar. Und die Arbeit, die ich zu tun habe, ist die auf dem Platz.“

Verletzungsprobleme und Abgänge tun Werder weh

Neben schmerzhaften Abgängen wie die von Stürmer Marvin Ducksch zu Birmingham City oder Torwart Michael Zetterer nach Frankfurt kommen bei den Hansestädtern immense Verletzungsprobleme hinzu.

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So fehlen mit Jens Stage, Amos Pieper, Maximilian Wöber, Mitchell Weiser und Olivier Deman fünf potenzielle Stammspieler langfristig. „Die Ausfälle – die können wir nicht eins zu eins kompensieren in der Form“, räumte Fritz ein. Der Verein versuche auf dem Transfermarkt aber die „bestmöglichen Lösungen“ zu finden, so der 44-Jährige. (dpa/hen)

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