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Gaby Papenburg (l.) musste sich Bernd Schultz deutlich geschlagen geben.
  • Gaby Papenburg (l.) musste sich Bernd Schultz deutlich geschlagen geben.
  • Foto: Imago

Klatsche für Ex-TV-Moderatorin bei Präsidenten-Wahl

Berlin wählt die Beständigkeit: Bernd Schultz bleibt für weitere vier Jahre Präsident des Berliner Fußball-Verbands.

Der 63-Jährige, der seit 2004 im Amt ist, gewann am Samstag deutlich die Wahl gegen seine Herausforderin Gaby Papenburg. Die 61 Jahre alte ehemalige TV-Moderatorin scheiterte deutlich mit ihrem Vorhaben, als erste Frau einen großen Landesverband im Fußball zu führen.

Berliner Fußball-Verband bestätigt Präsident Schultz im Amt

Die „ran“-Pionierin Papenburg, die aktuell im Aufsichtsrat des deutschen Handballmeisters THW Kiel sitzt, bekam nur 33 Stimmen von den abgegebenen 117. Auf Schultz entfielen 81. Es gab drei Enthaltungen. Für ihre Kandidatur war Papenburg extra dem Landesliga-Klub Polar Pinguin beigetreten. Amtsinhaber Schultz warf sie vor, nötige Reformen nicht schnell genug auf den Weg zu bringen. „Geredet haben wir genug“, sagte sie in einem Interview im „Tagesspiegel“.

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Schultz hatte dort im Doppel-Interview gekontert: „Gabys Programm ist eine Mischung aus unrealistischen Terminvorgaben und inhaltlichen Dingen, vor denen man nur warnen kann.“ Wie es scheint, sehen die meisten Vereinsvertreter in Berlin dies ähnlich.

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