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Beim 0:2 gegen Porto blieb der Befreiungsschlag für Leverkusens Trainer Gerardo Seoane aus.
  • Beim 0:2 gegen Porto blieb der Befreiungsschlag für Leverkusens Trainer Gerardo Seoane aus.
  • Foto: imago images/GlobalImagens

Medien: Leverkusen trennt sich von Seoane – kommt jetzt ein Weltmeister als Trainer?

Bayer Leverkusen trennt sich nach einem Bericht des „Kölner Stadt-Anzeigers“ von Trainer Gerardo Seoane. Nachfolger des Schweizers soll Xabi Alonso werden. Laut der spanischen Zeitung „Marca“ soll der ehemalige Welt- und Europameister einen Vertrag bis Sommer 2024 erhalten.

Der 43-jährige Seoane hatte die Werkself in der vergangenen Saison auf Anhieb in die Champions League geführt. In seiner zweiten Spielzeit als Verantwortlicher läuft aber nicht mehr viel zusammen, Leverkusen gewann nur zwei von zwölf Pflichtspielen. In der Bundesliga ist Bayer auf Platz 17 abgerutscht, im DFB-Pokal scheiterte Leverkusen in der ersten Runde am Drittligisten SV Elversberg. In der Champions League war das 0:2 beim FC Porto am Dienstagabend die zweite Niederlage im dritten Spiel.

Medien: Seoane nicht länger Trainer in Leverkusen

Was die nächste Niederlage für Seoane bedeutet, wollte am Dienstag keiner von den Bossen beantworten. Klubchef Fernando Carro redete nach seinen zuletzt offensiven Aussagen in der Nacht zu Mittwoch lieber nicht öffentlich. Auch Sportchef Simon Rolfes hielt sich nach der Pleite in der Königsklasse erst mal bedeckt.

Und so sprach nur der kurz vor dem Aus stehende Seoane selbst. Die drängendste Frage konnte der Schweizer aber auch nicht beantworten: War es das nun für ihn? Oder bekommt er noch sein Job-Endspiel am Samstag in der Bundesliga gegen den FC Schalke?

Champions League: Bayer verlor mit 0:2 in Porto

„Jetzt gilt es, sofort wieder den Blick nach vorne zu richten, die positiven Dinge mitzunehmen“, sagte der 43-Jährige am späten Dienstagabend. Was hätte er auch sonst sagen sollen? Er wird zu dem Zeitpunkt ja selbst nicht mal gewusst haben, wie es für ihn weitergeht. Ob es für ihn weitergeht. So blieb ihm unmittelbar nach dem nächsten Rückschlag nur die sportliche Analyse der Niederlage im Estádio do Dragão.


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Seoane sprach von einer „ganz anderen Leistung“ als beim 0:4-Debakel am vergangenen Freitag beim FC Bayern. „Ich finde, dass wir für die Situation, in der wir sind, sehr viele Chancen kreiert haben, für die du dich auch belohnen musst.“ Tat Bayer aber nicht. Vor allem im ersten Durchgang hätte die Werkself treffen müssen.

Wird Xabi Alonso neuer Trainer in Leverkusen?

Erst wurde ein Tor von Callum Hudson-Odoi (15.) jedoch aberkannt, weil Robert Andrich im Mittelfeld vorher ein Foul begangen hatte. Kurz vor der Pause verschoss Patrik Schick (45.) dann einen Elfmeter. „Es ist schwer zu erklären, warum wir dieses Spiel verloren haben“, sagte Hudson-Odoi. „Wir haben gut gespielt und hatten unsere Chancen, aber am Ende fahren wir mit Nichts nach Hause.“

Zur Wahrheit gehörte aber auch, dass Bayer nach der Pause immer schwächer wurde. Wegen der parallelen 0:2-Niederlage von Atlético Madrid in Brügge wurde so ein großer Schritt Richtung Achtelfinale verpasst. Seoane war im Anschluss der einzige von den Verantwortlichen, von dem es dazu Kommentare gab.

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Und praktisch gleichzeitig tauchten erste Gerüchte auf, wer sein Nachfolger in Leverkusen werden könnte. Vor der „Marca“ hatte auch schon der US-Fernsehsenders ESPN den frühere Bayern-Profi Xabi Alonso als Favoriten genannt. (dpa/sid/tim)

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