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Ex-Nationalspieler und Sky-Experte Lothar Matthäus
  • Lothar Matthäus könnte sich eine Rückkehr von Clemens Tönnies zu Schalke 04 gut vorstellen.
  • Foto: imago/Sven Simon

Matthäus schießt gegen Schalke und wünscht sich Tönnies-Rückkehr

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus verfolgt die Situation bei Schalke 04 mit Sorge – und hofft auf eine Rückkehr von Clemens Tönnies. „Als Clemens Tönnies noch da war, hatte der Verein Erfolg, hat in der Champions League gespielt. Davon kann man jetzt nur noch träumen“, schrieb Matthäus in seiner Sky-Kolumne: „Ich würde mir wünschen, einen Clemens Tönnies zurückzuhaben, damit es mit Schalke wieder aufwärts geht.“

Bis vor drei Jahren war der Unternehmer Tönnies als Vorsitzender des Schalker Aufsichtsrats aktiv, im Juni 2020 räumte er seinen Posten. In der darauffolgenden Saison stieg Schalke ab, kehrte zwar direkt wieder in die Bundesliga zurück – ist nun aber wieder zweitklassig. Und auch dort in großen Problemen. Nach zehn Spielen liegt Schalke auf dem 16. Platz.

FC Schalke 04: Lothar Matthäus kritisiert Vereinsführung

Die Entwicklung mache ihn „traurig“, denn „Schalke hat immer die meisten Probleme mit sich selbst“, schrieb Matthäus: „Es gab keinerlei Kontinuität in der Führung. Ruhe entsteht nur, wenn alle zusammen langfristig an einem Strang ziehen. Andere Vereine haben es vorgemacht, bei Schalke herrschte in den letzten 20, 30 Jahren eigentlich immer Unruhe.“

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Tönnies und der 2019 verstorbene Ex-Manager Rudi Assauer seien „erfahrene Leute“ gewesen, „die den Klub, ähnlich wie Uli Hoeneß beim FC Bayern, als Vaterfiguren und Führungspersönlichkeiten im Griff hatten“, so der 62-Jährige: „Ich wüsste momentan gar nicht, wer bei Schalke das Gesicht des Vereins ist.“ Matthäus monierte: „Mir fehlt die Führung.“

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Aus sportlicher Sicht sei „die Mannschaft sicher nicht so schlecht, dass sie gegen den Abstieg spielen muss“, ihre Qualitäten zeige sie aber zu selten: „Irgendetwas stimmt nicht und ich verstehe den Ärger der Fans, die in den letzte ein, zwei Jahren viel gelitten, aber immer zu ihrer Mannschaft gestanden haben.“ (aw/sid)

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