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Youssoufa Moukoko bejubelt den 2:1-Sieg mit Borussia Dortmund im Spiel gegen Union Berlin
  • Mit seinem Treffer zum 2:1 entschied er das Spiel für Dortmund gegen Verfolger Union Berlin: Youssoufa Moukoko.
  • Foto: imago/Moritz Müller

Matchwinner Moukoko dankt „Hellseher“ und liefert klare Ansage an die Bayern

Auf seine erneute Reservistenrolle reagierte Youssoufa Moukoko laut Edin Terzic noch „enttäuscht und verärgert“. Doch nach dem erlösenden Siegtreffer beim hart erkämpften 2:1 (1:0) von Borussia Dortmund gegen Union Berlin sprang er seinem Coach überglücklich in die Arme.

„Der Trainer hat gesagt: Wenn du reinkommst, entscheidest du das Spiel“, berichtete Moukoko über die hellseherischen Fähigkeiten Terzics, der voll des Lobes für seinen Youngster war: „Mouki hat immer das Gefühl, wo die Bälle hinkommen. Er hat das richtige Gespür.“

Moukoko über Siegtreffer: „Das war Stürmerinstinkt“

So war es auch im wegweisenden Verfolgerduell. Als der Berliner Paul Seguin unbedrängt einen leichtfertig Rückpass zu Torhüter Frederik Rönnow spielte, raste Moukoko gedankenschnell dazwischen und schob eiskalt ein (79.). „Ich habe das gerochen. Das war Stürmerinstinkt“, sagte der Nationalspieler und fügte mit einem verschmitzten Grinsen an: „So etwas kannst du nicht lernen.“

Sieben Saisontore hat der junge Stürmer nun schon auf seinem Konto. Terzic lobte die „Arbeitsmoral“ des zuletzt länger verletzten 18-Jährigen, Sebastian Kehl attestierte ihm einen richtigen „Torriecher“. Dem BVB-Sportdirektor war bewusst, wie wichtig dieser Sieg gegen die zähen Eisernen nach den deprimierenden Pleiten in München in der Liga und Leipzig im Pokal war. „Wenn er den Unterschied machen kann, dann ist das nicht nur für ihn erleichternd, sondern für uns alle“, sagte Kehl über Moukoko, der Florian Wirtz als jüngsten Spieler mit 50 Liga-Einsätzen ablöste.


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Moukokos Ansage an die Bayern: „Alle Spiele gewinnen“

Sieben Spieltage vor dem Saisonende leben die Titelträume des BVB bei zwei Punkten Rückstand auf Serienmeister Bayern München. „Wir haben nur noch einen Wettbewerb, da sind wir voll im Rennen“, sagte Kehl über die „Jägerposition“. Für Moukoko soll der achte Liga-Heimsieg in Serie der Startschuss für einen furiosen Endspurt sein. „Wir wollen“, betonte der Stürmer, „die restlichen Spiele alle gewinnen, um dann zu sehen, wo wir stehen.“

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Dafür bedarf es allerdings einer weiteren Steigerung. Nach guten 45 Minuten und der verdienten Pausenführung durch Donyell Malen (28.) ließen es die Gastgeber viel zu ruhig angehen. Nach dem Ausgleich durch Kevin Behrens (61.) wankte der Favorit, doch dank Moukoko fiel er nicht. Es sei „viel Druck auf dem Kessel“ gewesen, räumte Terzic ein. Man habe sich bei den Fans „für die Leistungen in München und Leipzig entschuldigen“ wollen: „Wir konnten ein anderes Gesicht zeigen. Das war auch nötig.“ Diese zwei Gesichter zeigte auch sein Matchwinner. (sid/lmm)

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