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Niclas Füllkrug jubelt mit seinen Mannschaftskollegen über das 2:0.
  • Niclas Füllkrug (11) jubelt mit seinen Mannschaftskollegen über das 2:0.
  • Foto: Imago/ Pro Sports Images

Füllkrug trifft zur Überraschung und gibt Erklärung über seine Zukunft ab

Nach vier Niederlagen in Folge hat Werder Bremen wieder dreifach punkten können. Die Hanseaten beenden zudem mit einem 2:1 (1:0) den Siegeszug des VfL Wolfsburg.

Niclas Füllkrug ballte beide Hände zu Fäusten und atmete tief durch, danach umarmte der Matchwinner seine Teamkollegen. Nach einem harten Fight war die Erleichterung spürbar bei Werder Bremen, gegen den zuletzt so starken VfL Wolfsburg gelang endlich wieder ein Sieg in der Bundesliga – nach zuvor vier Pleiten in Serie. Beim 2:1 (1:0) war Torjäger Füllkrug als Doppelpacker der Held des Tages und stoppte den freien Fall der Bremer.

Niclas Füllkrug geht von Verbleib bei Werder Bremen aus

Zudem hatte er eine gute Nachricht für die Werder-Fans. „Ich gehe davon aus, dass ich dableibe“, sagte Füllkrug bei Sky und zog vor Ende des Transferfensters einen Schlussstrich unter die Transfer-Spekulationen. Seine Bedeutung für den SV Werder unterstrich er am Samstag allemal.

„Es war ein geiles Spiel von uns. Das spricht für die Mannschaft, so ein Spiel gegen so einen Gegner abzuliefern in unserer Situation. Das war extrem wichtig“, meinte Mitchell Weiser. Es war ein hitziges Nordduell, in der Nachspielzeit gab es Schubsereien und Wortgefechte, VfL-Coach Niko Kovac musste energisch dazwischengehen.

Werder beendet Wolfsburgs Siegesserie

Für die Wolfsburger ging eine Serie von sechs Siegen in Folge zu Ende. „Wir haben nicht in unser Spiel gefunden in der ersten Halbzeit. Die Moral gefällt mir trotzdem bei der Mannschaft, sie hat alles versucht“, sagte VfL-Kapitän Maximilian Arnold bei Sky.


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Torjäger Füllkrug (24., Handelfmeter/77.) ließ die Fans im Weserstadion jubeln. Er erhöhte sein Saisontrefferkonto auf 13. Kevin Paredes (90.) gelang nur das Anschlusstor. „Wir haben nicht zu unserem Spiel gefunden wie zuletzt. Am Ende haben wir alles nach vorne geworfen, im nächsten Spiel können wir die Scharte wieder auswetzen“, betonte der Österreicher Patrick Wimmer.

Werder stemmte sich Kovacs Wolfsburgern entgegen

Der VfL wusste, was auf ihn zukommen würde. „Ich erwarte einen harten Kampf und viel Arbeit, sodass wir uns wirklich reinschmeißen müssen, um etwas mitzunehmen“, hatte Kovac vor der Partie gesagt. Und dann beschäftigte Werder sein Team tatsächlich sehr stark.

Wolfsburg hatte durch Wimmer zwar direkt nach Anpfiff die erste gute Möglichkeit der Partie und zeigte die besseren Anlagen, aber Werder hielt auch ohne Leonardo Bittencourt (Erkältung) mit viel Leidenschaft dagegen.

VAR beschert Bremen im Nordderby den Führungstreffer

Und so war die Führung durch Füllkrug nicht unverdient. Nachdem den Bremer Offensivaktionen zuvor etwas die Präzision gefehlt hatte, verwandelte der Nationalspieler nach Videobeweis dann eiskalt ins rechte Eck vom Punkt.

Die Zuschauer an der Weser sahen eine intensive Partie, mit Chancen auf beiden Seiten. So traf Mattias Svanberg für Wolfsburg die Latte (35.), auf der anderen Seite gab der Treffer Werder noch einmal Auftrieb und Selbstvertrauen. Füllkrug hatte weitere gute Möglichkeiten (36./ 38./71.).

Füllkrug wird zum Matchwinner

Mit zunehmender Spieldauer konzentrierte sich Werder vor allem darauf, defensiv gut zu stehen und mit Kontern für Entlastungen zu sorgen.

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Wolfsburg baute so mehr und mehr Druck auf, ließ aber häufig die Entschlossenheit aus den vergangenen Spielen vermissen, Werder fightete um jeden Ball und entschied die Partie durch Füllkrugs zweites Tor. (sid/nswz)

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