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Sadio Mané stieg am Freitag in das Training des FC Bayern ein.
  • Sadio Mané stieg am Freitag in das Training des FC Bayern ein.
  • Foto: twitter/fcbayern

Wow! Bayern-Star Mané lässt seine Muskeln spielen

In der kommenden Saison wird es soweit sein: Superstar Sadio Mané läuft für den FC Bayern in der Bundesliga auf. Nachdem der Senegalese vor gut einer Woche beim deutschen Rekordmeister vorgestellt wurde, präsentiert er sich nur ein paar Tage später muskelbepackt im privaten Training auf Mallorca.

Im Interview mit der „Sport Bild“ gab sich Mané derweil offen und plauderte über die Hintergründe seines Wechsels sowie seine Zeit bei Liverpool. Wie der Senegalese berichtete, gab es 2014 bereits den ersten Kontakt mit dem FC Bayern, damals spielte der Mané jedoch noch in Österreich bei Salzburg. Ein Wechsel kam bekanntlich nicht zustande und der 30-Jährige landete über eine Zwischenstation bei Southampton bei den Reds. „Jetzt komme ich mit noch mehr Erfahrung zu Bayern, das ist für beide Seiten jetzt ein Gewinn.“

Nagelsmann flog mit Salihamidzic nach England und überzeugte Mané

Das Interesse der Bayern liegt dabei gar nicht so weit in der Vergangenheit. Vor einigen Wochen erfuhr Mané über seinen Berater davon. Kurz darauf flogen Hasan Salihamidzic, sowie Julian Nagelsmann und der technische Berater des FC Bayern, Marco Neppe, nach England und konnten den Senegalesen direkt vom Transfer überzeugen.

„Deshalb habe ich noch am selben Tag gesagt: Ich will zum FC Bayern wechseln! Auch wenn andere Klubs interessiert waren: Die Entscheidung stand für mich fest,“ so Mané. Angesprochen auf seine Rolle beim Verein und seine Überzeugung zum Wechsel ergänzte er: „Ich habe sofort gespürt, dass sie mich wirklich wollten, daher war für mich auch schnell klar, dass ich zum FC Bayern wechseln möchte. Die Art und Weise, wie der FC Bayern in Zukunft mit mir spielen will, hat mich sofort fasziniert. Dieses hohe Pressing kenne ich von meinen vorherigen Stationen. Der FC Bayern passt zu meinem Spiel und ich zum FC Bayern. Das hat Julian Nagelsmann mir so gesagt.“


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Beim deutschen Rekordmeister will Mané eine Führungsposition übernehmen und mit seiner Erfahrung jungen Spielern in ihrer Entwicklung auf und neben dem Platz helfen. Für den 30-Jährigen gibt es jedoch noch weitere Ziele: „Wir wollen in der kommenden Saison alle Trophäen gewinnen, die für uns möglich sind! Das will ich, das will der FC Bayern, das gehört zur Mentalität dieses Klubs!“

Das peinliche Ausscheiden der Bayern in der Königsklasse gegen Villarreal hat Mané gesehen und verspricht: „Nächste Saison wird das anders! Jetzt bin ich hier und werde alles geben. Wir müssen überzeugt sein, dass wir alles schaffen können.“

Mané mit Versprechen: „Nächste Saison wird das anders! Jetzt bin ich hier und werde alles geben.“

Trotz des klaren Wechselwunsches zum FC Bayern und den ambitionierten Zielen des Senegalesen fiel es Mané nicht leicht, die Reds nach sechs Jahren zu verlassen. Nicht nur waren seine Mitspieler traurig über die Entscheidung des Flügelflitzers, auch Ex-BVB-Coach Jürgen Klopp versuchte Mané noch vom Verbleib zu überzeugen. Jedoch alles ohne Erfolg.

Mané hatte sich unlängst mit Ex-Münchner Thiago über den deutschen Rekordmeister ausgetauscht: „Er meinte, dass der FC Bayern ein toller Klub ist, alle dort sehr freundlich sind und München eine wunderschöne Stadt ist. Das gab mir sofort ein gutes Gefühl.“

Abseits des Platzes ist Bayerns Königstransfer jedoch von sehr bescheidener Natur. Angesprochen auf seine Leistungen sagte der Senegalese zurückhaltend: „Ich spreche nicht gerne über mich selbst.“ Wenn der Offensivmann nicht gerade einen Ball an seinem starken rechten Fuß hat, bezieht er viel Kraft aus dem Glauben: „Der Glaube ist alles für mich im Leben. Es gehört zu mir. Ich bete mehrmals täglich. Das gibt mir Kraft.“

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Wie bescheiden Mané ist, zeigte ein Video, das in den sozialen Medien kursierte. Zu sehen war, wie der Ex-Liverpooler den Boden einer Moschee wischte. Über das Video sagte der Senegalese, der keinen Wert auf Wertgegenstände legt:„ Ich war in der Moschee zum Beten. Als ich damit fertig war, sah ich einen guten Freund, der den Boden wischte. Für mich war da völlig normal, dass ich ihm helfe.“ (pw)

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