Jürgen Klopp hat Ärger mit Mikel Arteta
  • Jürgen Klopp (2.v.r.) muss von den Offiziellen zurückgehalten werden, nachdem er mit Mikel Arteta (vorne) aneinandergeraten ist.
  • Foto: imago/Sportimage

„Macht mich krank“: Klopp wütet trotz Gala gegen Arsenal

Es war ein Ausrufezeichen im Kampf um die Meisterschaft in der Premier League: Mit einem deutlichen 4:0 deklassierte der FC Liverpool am Samstag den zuletzt acht Spiele ungeschlagenen FC Arsenal. Damit bleiben die Reds als Tabellenzweiter Spitzenreiter FC Chelsea mit vier Punkten Rückstand auf den Fersen. Doch in der 33. Minute gab es Wirbel an der Seitenlinie – und mittendrin: Trainer Jürgen Klopp.

Nach einem Zweikampf zwischen Sadio Mané und Takehiro Tomiyasu tauschten Klopp und sein Gegenüber Mikel Arteta lautstark ihre Meinung aus. Mit schnellen Schritten rannten sie aufeinander zu, brüllten sich gegenseitig an. Schiedsrichter Michael Oliver musste die beiden Coaches beruhigen, die für ihren emotionalen Ausbruch zudem die Gelbe Karte sahen.

Jürgen Klopp wütend über Bank des FC Arsenal

„Es war eine saubere Situation, es ist nichts passiert. Zwei Spieler sind in die Luft gesprungen, keiner hat den anderen gefoult. Und die Arsenal-Bank spielt plötzlich verrückt“, ärgerte sich Klopp nach dem Spiel über das Verhalten des Gegners aus London. Er habe dann lediglich „gefragt, was sie dafür bitte wollen“, weil er den Eindruck hatte, „dass jeder eine Gelbe Karte wollte“.


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Und Klopp redete sich auch nach Schlusspfiff noch einmal in Rage. „Es macht mich krank, dass es in diesen Situationen jeder immer auf Sadio abgesehen hat“, sagte er. „Er ist ein sehr körperlicher Spieler, aber macht keine harten Fouls.“ Die Bank des FC Arsenal hat dies in der 33. Minute ein wenig anders wahrgenommen.

FC Liverpool: Jürgen Klopp siegt deutlich in der Premier League

Sie musste anschließend allerdings mit ansehen, wie Liverpool immer mehr die Kontrolle über das Spiel übernahm und kurz vor der Pause ausgerechnet Mané selbst (39.) zur verdienten Führung traf. Klopp hielt sich bei seinem Jubel dann auch nicht zurück und machte eine provozierende Geste in Richtung des Gegners, indem er die Hände lächelnd an seine Ohren legte.

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In der zweiten Hälfte drehte seine Mannschaft dann richtig auf. Diogo Jota (52.), Mohamed Salah (73.) und der eingewechselte Takumi Minamino (77.) sorgten für ein standesgemäßes Ergebnis. „Wie die Jungs heute gespielt haben, wie sie sich zu einer wirklich kompakten Formation zusammengeschlossen haben, war absolut außergewöhnlich“, schwärmte Klopp. (rmy/dpa)

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