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Liverpool Trainer Jürgen Klopp
  • Liverpools Trainer Jürgen Klopp wetterte nach dem Sieg gegen Burnley über die Zweikampf-Härte der Gäste.
  • Foto: imago/Colorsport

Liverpool mit nächstem Sieg – aber Klopp lässt wieder Dampf ab

Der FC Liverpool hat sich auch am zweiten Spieltag der englischen Premier League in exzellenter Form präsentiert. Eine Woche nach dem souveränen 3:0-Sieg in Norwich besiegten die Reds am Samstag zuhause den FC Burnley mit 2:0. Klopp war nach der Partie aber dennoch richtig sauer.

Für Liverpool trafen Diogo Jota (18. Minute) und Sadio Mané (69.) im ausverkauften Stadion Anfield zum laut bejubelten Heimsieg für die Mannschaft von Fußball-Lehrer Jürgen Klopp. Für Liverpool war es das erste Liga-Heimspiel vor Zuschauern seit rund anderthalb Jahren – und für Abwehr-Chef Virgil van Dijk ein Jahr nach seinem Kreuzbandriss das Heimspiel-Comeback.

Premier League: Liverpool schlägt Burnley

Die Gäste aus Burnley traten in Anfield aggressiv und körperlich auf, hatten dem überlegenen Fußballmeister von 2020, der in der zweiten Hälfte das Tempo erhöhte, offensiv wenig entgegenzusetzen. Klopp zeigte sich verärgert über das harte Zweikampfverhalten der Gäste geäußert.

„Es ist, als ob wir zehn oder 15 Jahre in der Zeit zurückgegangen sind“, meckerte Klopp nach dem Spiel beim Sender BT Sport. „Wenn euch sowas gefällt, dann schaut euch Wrestling an.“ Die Gäste-Spieler hatten die Profis des FC Liverpool hart angegangen. Schiedsrichter Mike Dean zeigte während der Partie in Anfield jedoch weder eine Gelbe noch eine Rote Karte.

„Es war klar, dass wir für einen echten Kampf bereit sein mussten, und das waren wir heute“, betonte Klopp. „Aber sie haben die Zweikämpfe gesehen. Ich bin mir nicht zu 100 Prozent sicher, dass wir mit solchen Entscheidungen in die richtige Richtung gehen.“

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Die Premier League hatte den Vereinen vor der Saison mitgeteilt, dass Schiedsrichter angewiesen sind, keine „trivialen Dinge“ zu pfeifen, damit der Spielfluss möglichst wenig gestört wird. Klopp forderte, die Regeln zu überdenken oder zu spezifizieren. „Die Ansage ist derzeit, das Spiel laufen zu lassen, aber niemand weiß genau, was das bedeutet“, sagte er. „Ich mag Entscheidungen, die die offensive Mannschaft begünstigen, das ist gut. Aber wir müssen die Spieler weiter beschützen.“

 Liverpools Heimsieg hätte hingegen auch höher ausfallen können. Ein Treffer von Mohamed Salah nach 26. Minuten wurde vom Videoschiedsrichter wegen einer hauchdünnen Abseitsposition nicht gegeben.

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