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Robert Lewandowski könnte nach seinem Wechsel zum FC Barcelona bereits in der Gruppenphase gegen Bayern München spielen.
  • Robert Lewandowski könnte nach seinem Wechsel zum FC Barcelona bereits in der Gruppenphase gegen Bayern München spielen.
  • Foto: imago/AFLOSPORT

Lewandowski-Wiedersehen? Diese Lose drohen Bayern und Co. in der Königsklasse

Ein bayerisches Blitz-Wiedersehen mit Robert Lewandowski? Eine Hammergruppe für Borussia Dortmund? Wieder magische Europapokal-Nächte für Eintracht Frankfurt? Und alles wegen der Katar-WM im Schnelldurchlauf. Wenn bei der Auslosung am Donnerstag (18.00 Uhr/Sky und DAZN) in Istanbul die Kugeln rollen, beginnt eine besondere Saison im Milliarden-Zirkus Champions League.

Erstmals überhaupt sind fünf deutsche Starter dabei – eines bleibt jedoch immer gleich: „In der Champions League wollen wir weit kommen, möglichst ins Finale“, betonte Bayern Münchens Sportvorstand Hasan Salihamidzic gerade erst bei den Sport-Bild-Awards in Hamburg. Nach dem Viertelfinal-Aus in der Vorsaison ist der Hunger bei den Bayern besonders groß.

Lewandowski und der FC Bayern könnten sich bereits in der Gruppenphase wiedersehen

Bei der Ziehung am Bosporus sollten die Münchner, als Meister in Topf eins der Spitzenklubs gesetzt, eine machbare Gruppe bekommen – sie könnten aber auch den mit Millionen um sich werfenden FC Barcelona aus Topf zwei erwischen, dem sie gerade erst ihren Star-Torjäger Lewandowski verkauft haben. Die bajuwarischen Ansprüche wird dies nicht beeinflussen.

Vor der Saison wollten sie bei den Bayern ein Foto machen: Trainer Julian Nagelsmann sollte dabei in Szene gesetzt werden, mitsamt seiner gewonnenen Trophäen. Der Coach lehnte ab: Supercup und Meisterschale waren ihm zu wenig. „Ich würde gerne mal ein Foto machen, wo mehr Dinger drauf stehen, ich hoffe, dass wir das nach der Saison mit etwas mehr Schmuck um mich herum machen können“, sagte der Coach. Nach dem Champions-League-Finale am 10. Juni in Istanbul könnte das gewünschte Portrait entstehen.


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Mit solchen Szenarien müssen sich die Dortmunder nach dem Aus in der Gruppenphase vor rund einem Jahr gar nicht erst beschäftigen. Obendrein ist der BVB in Topf drei gerutscht, bekommt also auf jeden Fall zwei Großkaliber zugelost. Real Madrid UND der FC Liverpool wären möglich. „Knackig“, werde es laut Sportdirektor Sebastian Kehl, der aber Mut machte: „Keine Mannschaft aus Topf eins oder zwei wünscht sich Borussia Dortmund.“

Liverpool und Real Madrid- BVB droht Hammer-Gruppe

Der Frankfurter Eintracht um 2014-Weltmeister Mario Götze wäre es dagegen wahrscheinlich völlig egal, aus welchem Topf ihr Vereinsname gezogen wird. Vielmehr werde der in Topf eins gesetzte Europa-League-Sieger, so Präsident Peter Fischer, dort „mit Spaß rangehen“. Und dennoch: Heißen die Gegner FC Sevilla, Red Bull Salzburg und Viktoria Pilsen, hätte Frankfurt plötzlich eine echte Perspektive, um in der Königsklasse zu überwintern.

Das wird für die in der Bundesliga schwach gestarteten RB Leipzig (Topf zwei) und Bayer Leverkusen (Topf drei) in jedem Fall das Ziel sein. Gerade nachdem im Vorjahr die drei deutschen Teams neben den Bayern die Vorrunde nicht überstanden hatten, muss jetzt geliefert werden. Es geht schließlich um die Fünfjahreswertung – und für jeden einzelnen Klub um reichlich viel Geld.

Wegen Katar-WM- Gruppenphase endet bereits am 2. November

Insgesamt werden rund zwei Milliarden Euro an die 32 Starter verteilt. Allein für die Qualifikation für die Gruppenphase erhält jeder Verein 15,64 Millionen Euro von der UEFA. Für jeden Sieg in der Vorrunde gibt es 2,8 Millionen Euro, für jedes Unentschieden 930.000 Euro.

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Eine weitere Besonderheit birgt indessen der Kalender: Die Gruppenphase endet bereits am 2. November, wird also ab dem 6. September in acht Wochen durchgepeitscht, weil am 20. November schon die Weltmeisterschaft in Katar beginnt. Sonst lief die Vorrunde für gewöhnlich bis Anfang Dezember. (sid/pw)

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