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Lewandowski setzte sich mit den Bayern-Bossen zusammen, um seine Position zu erklären. Mitspieler Thomas Müller sieht die Situation eher gelassen
  • Robert Lewandowski sprach mit den Bayern-Bossen. Mitspieler Thomas Müller sieht die Situation eher gelassen.
  • Foto: imago/MIS

Lewandowski ruft Salihamidzic an: „Ich bin kein Egoist”

Weltfußballer Robert Lewandowski hat sich im Sommer-Theater um einen möglichen Abschied von Bayern München persönlich beim deutschen Rekordmeister gemeldet – die Fronten bleiben allerdings verhärtet.

„Heute hat mich Robert Lewandowski angerufen“, berichtete Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic am Dienstag der „Bild”: „Wir haben uns unter anderem auch über seine öffentlichen Äußerungen der vergangenen Tage unterhalten.“

Zudem habe er dem Polen „unseren Standpunkt zu seiner Vertragssituation klar erklärt“, dieser bleibe unverändert. Lewandowski und sein Berater Pini Zahavi pochen seit Wochen auf einen Transfer, die Bayern-Bosse beharren hartnäckig auf die Einhaltung des bis 2023 gültigen Vertrags.

FC Bayern: Lewandowski ruft Salihamidzic an

Lewandowski hatte zuletzt unter anderem mit Aussagen in seiner polnischen Heimat für Aufsehen gesorgt. „Ich gehe, weil ich mehr Emotionen in meinem Leben haben will“, sagte er in einem Podcast beim Anbieter „OnetSport“. Er wolle die Bayern nach acht Jahren „nur noch verlassen“ und sich aller Voraussicht nach in der kommenden Saison dem FC Barcelona anschließen.

Am Dienstag nun gab der Toptorjäger der „Bild“ ein weiteres langes Interview, er wolle „nicht über die Medien“ kommunizieren, sagte er darin…

Er sei zudem „kein Egoist. Ich weiß, was ich am FC Bayern hatte und schätze es sehr.“ Allerdings gehörten „Veränderungen zum Leben des Vereins und des Spielers. Ich habe einen Vertrag, aber ich habe auch versucht dem Verein klarzumachen, wie ich fühle.“


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Er wolle „nichts erzwingen, darum geht es nicht. Es geht um die Suche nach der besten Lösung.“ Und: „Der FC Bayern und ich sind keine Feinde.“ Er hoffe zudem trotz emotionaler Diskussionen unter den Anhängern des Rekordmeisters, „dass die Fans mich irgendwann verstehen werden“.

Thomas Müller sieht den Wechsel-Poker gelassen

Bayern-Kollege Thomas Müller lässt sich durch das Wechsel-Theater nicht nachhaltig beeindrucken. „Für mich ist das irgendwo auch immer Teil des Geschäfts“, sagte der Nationalspieler am Dienstagabend nach dem 1:1 der DFB-Auswahl in München gegen England. „Was die Bundesliga und den Vereinsfußball betrifft, ist es das Sommerloch. Es schadet ja nicht, wenn da ein bisschen Bewegung drin ist.“

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„Mich stört es nicht, wenn das Süppchen weiterkocht“, sagte Müller. Er antwortete auf die Frage nach immer neuen Aussagen zu dem Thema: „Oder immer wieder das Alte – nur einfach neu aufgewärmt, aber das kann auch gut schmecken, muss man ja sagen, aus der Mikrowelle.“ (dpa/sid/pw)

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