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Lukas Hradecky (m.) wünscht als einziger Leverkusener nicht RB Leipzig den Pokalsieg.
  • Lukas Hradecky (m.) wünscht als einziger Leverkusener nicht RB Leipzig den Pokalsieg.
  • Foto: imago/ZUMA Wire

Leverkusen muss auf Leipzig hoffen – nur einer hat keine Lust auf RB

Bayer Leverkusen drückt nach seinem bitteren Saisonende nun RB Leipzig die Daumen – bis auf einer. Nur wenn RB Leipzig den DFB-Pokal gewinnt, geht die Werkself als Sechster auch in der kommenden Spielzeit in der Europa League an den Start. Gewinnt Eintracht Frankfurt – und hier liegt die Krux – müssen die Leverkusener in der unangenehmen Qualifikation zur Conference League ran.

„Für Red Bull bin ich nicht, ganz ehrlich“, sagte Kapitän Lukas Hradecky mit Blick auf das DFB-Pokalfinale am 3. Juni zwischen dem Titelverteidiger aus Sachsen und Eintracht Frankfurt.

„Wir hätten es alles selbst schaffen können“, begründete Torhüter Hradecky seine aus Bayer-Sicht unverständliche Aussage: „Ich hoffe, die Eintracht gewinnt, ganz klar.“

Xabi Alonso und Rolfes hoffen auf Leipzig

Diese Meinung hat der Finne in seinem Klub wohl exklusiv. „Wir hoffen jetzt, dass Leipzig den Pokal gewinnt, damit wir in der Europa League spielen“, sagte Simon Rolfes. Trainer Xabi Alonso sprang dem Sport-Geschäftsführer bei: „Es ist klar, dass ich nächste Woche für einen Abend lang 100 Prozent Leipzig-Fan sein werde.“

Dass es überhaupt zu diesem Szenario gekommen war, hatte Bayer dem Absteiger Hertha BSC zu verdanken. Nur dank des 2:1-Erfolgs der Berliner beim VfL Wolfsburg verteidigte Leverkusen erfolgreich Platz sechs. „Riesenlob an Hertha, so aufzutreten, obwohl der Abstieg feststeht, das ist großartig“, sagte Rolfes.

Leverkusen verspielte gegen Bochum den sicheren Einzug nach Europa

Die Leverkusener hatten beim VfL Bochum selbst die Chance, aus eigener Kraft den sechsten Platz zu sichern. Beim 0:3 (0:2) gaben sie diesen Vorteil aber leichtfertig aus der Hand. Amine Adli leitete mit seiner Tätlichkeit und der folgenden Roten Karte (8.) die Niederlage schon früh ein.

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Noch am Samstagabend bat der Youngster um Entschuldigung. „Ich bin der Erste, der sich selbst die Schuld gibt, und ich werde alles tun, was ich kann, damit sowas nicht wieder passiert“, schrieb der 23-Jährige bei Instagram. (sid/ds)

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