Letzter WM-Strohhalm: Nationaltrainer muss nach Quali-Blamage gehen
Der tschechische Fußballverband hat sich nach der blamablen 1:2-Niederlage der Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation gegen die Färöer von Trainer Ivan Hasek getrennt. Der Verband bestätigte die Entlassung am Mittwoch – drei Tage nach der schmerzlichen Pleite, die für das tschechische Team auf dem Weg zur WM in den USA, Kanada und Mexiko einen empfindlichen Dämpfer bedeutete.
Verbandschef David Trunda sagte, dass ein neuer Trainer möglicherweise aus dem Ausland kommen werde. Im letzten WM-Qualifikationsspiel Mitte November gegen Gibraltar könnte ein Übergangscoach die Auswahl übernehmen.
Tschechien hofft auf den Umweg Play-offs
Tschechien liegt in der Qualifikationsgruppe L derzeit auf Platz zwei, der zur Teilnahme an den Play-offs, die im März ausgespielt werden, berechtigen würde. Der Vorsprung auf die drittplatzierten Färöer, die im November noch auf Spitzenreiter Kroatien treffen, beträgt jedoch nur einen Punkt. Die Tschechen nahmen zuletzt beim Turnier 2006 in Deutschland an einer Weltmeisterschaft teil.
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Der nun entlassene Coach Hasek hatte die Mannschaft vor der EM 2024 übernommen. Zuvor hatte der 62-Jährige bereits im Jahr 2009 für fünf Spiele als Nationaltrainer Tschechiens in Verantwortung gestanden. (sid/fw)
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