Ein Banner mit der Aufschrift „Der deutsche Fussball bleibt Risikokapital“ an der Stuttgarter Kurve
  • Ein Banner in der Stuttgarter Kurve versperrte die Fluchtwege, die Fans waren nicht bereit, das Banner abzuhängen.
  • Foto: David Inderlied/picture alliance/dpa

Kurios: Halbzeitpause bei Bundesliga-Spiel dauerte fast 50 Minuten

Nach der Halbzeitpause verzögerte sich beim Bundesliga-Spiel zwischen dem VfL Bochum und dem VfB Stuttgart der Wiederbeginn. Weil Zaunfahnen in der Stuttgarter Kurve Fluchttore versperrten, weigerte sich Schiedsrichter Bastian Dankert zunächst, die Partie wieder anzupfeifen. Trotz mehrerer Lautsprecherdurchsagen wurden die Banner zunächst nicht abgehängt.

Auch VfB-Trainer Sebastian Hoeneß redete vergeblich auf die Anhänger ein. Mit einer Viertelstunde Verspätung kehrten die Teams aufs Feld zurück, um sich warmzumachen. Die VfB-Spieler liefen zu ihren Fans und versuchten, auf sie einzuwirken – ohne Ergebnis. Die Bochumer Anhänger sangen indes „Eisgekühlter Bommerlunder“, um sich warm zu halten. Auf dem Feld diskutierten Schiedsrichter und Offizieller beider Klubs.

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Nach Angaben von Sky wurde auch die Feuerwehr konsultiert, um nach einer Lösung zu suchen, um die Partie fortzusetzen. Die Lösung: Die Banner im Stuttgart-Block wurden so angehoben, dass die Fluchttore geöffnet werden können. Die Halbzeitpause war insgesamt fast 50 Minuten lang. Beim Stand von 0:0 konnte das Spiel letztlich fortgesetzt werden, die Laune der VfB-Fans sollte sich dadurch aber nicht merklich verbessern. Vier Minuten nach Wiederanpfiff ging Bochum durch Matus Bero mit 1:0 in Führung. Das Ergebnis sollte bis zum Ende Bestand haben.

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