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Benfica-Trainer Roger Schmidt
  • Roger Schmidt war von 2014 bis 2017 Coach von Bayer Leverkusen. Jetzt trainiert er Benfica.
  • Foto: imago/GlobalImagens

„Komplett unnötig“: Roger Schmidt legt sich mit Ex-Klub Leverkusen an

Vergangene Woche hatte Bayer Leverkusen den Transfer von Alejandro Grimaldo bekannt gegeben. Der Linksverteidiger kommt im Sommer ablösefrei von Benfica Lissabon – dem Klub, bei dem der ehemalige Leverkusen-Trainer Roger Schmidt aktuell im Amt ist. Und dem hat der Ablauf des Transfer gar nicht gefallen.

Schmidt hat die Umstände des Transfers von Grimaldo zu seinem Ex-Klub Bayer Leverkusen kritisiert. Die Art und Weise der Bekanntgabe durch Bayer mit Fotos und einem Interview auf der Homepage in dieser Woche sei „nicht besonders clever“ gewesen, sagte Schmidt am Samstag auf dem Benfica-Campus in Seixal.

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„Meiner Meinung nach war das komplett unnötig. Dass er geht, ist okay, aber nicht auf diese Art und Weise“, sagte der 56-Jährige. „Das war nicht gut für seinen neuen Klub, weil auch deren Spieler keine Fotos in Bezug auf die neue Saison sehen, sondern sich auf die aktuelle konzentrieren wollen. Es war auch nicht gut für uns, weil es etwas Unruhe gab.“ Dennoch werde er Grimaldo in den letzten beiden Spielen seine volle Unterstützung geben, weil er ein großartiger Profi sei.

Grimaldo kommt ablösefrei zu Leverkusen

Der spanische Linksverteidiger wechselt im Sommer ablösefrei in die Bundesliga. Leverkusen hatte seine Verpflichtung Anfang der Woche mit Fotos und einem Video-Interview bekannt gegeben. Das sorgte für Unruhe im Umfeld von Schmidts Klub, mit dem er an diesem Wochenende portugiesischer Meister werden kann. Dafür braucht Benfica am Sonntag einen Sieg im Stadtderby bei Sporting Lissabon.

„Wenn wir uns auf uns fokussieren und gewinnen, dann sind wir Meister in Portugal. Das ist eine große Motivation für uns“, sagte Schmidt. „Wir sind in einer Top-Verfassung und wir glauben ganz fest an uns selbst.“ Sollte der erste Verfolger FC Porto an diesem Samstagabend sein Spiel beim FC Famalicão verlieren, wäre Benfica schon vorzeitig Meister. (dpa/ds)

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