Harry Kane jubelt in Köln
  • Harry Kane bejubelt sein 18. Tor in dieser Bundesliga-Saison.
  • Foto: imago/Chai v.d. Laage

King Kane lässt nicht locker – aber eines passt dem Tor-Giganten nicht

Auf Sparflamme zur Tabellenführung – zumindest für eine Nacht. Der FC Bayern hat seine Pflichtaufgabe beim 1. FC Köln gelöst und mit 1:0 (1:0) gewonnen. Es war keine Gala, aber eine trotz des knappen Ergebnisses total souveräne Vorstellung des Rekordmeisters auf dem Acker des Effzeh, der durch die Niederlage Union Berlin die Rote Laterne wieder abnahm.

Seit Februar 2011 haben die Kölner kein Heimspiel gegen die Bayern mehr gewonnen. Damals hieß Milivoje Novakovic der Held. Nach einem Stürmer seines Formats würde sich Trainer Steffen Baumgart heutzutage die Finger lecken. Ein Stürmer des Formats Harry Kane spielt derweil in einer ganz anderen Galaxie.

Harry Kane mit mehr Toren als die Torschützenkönige

Der Engländer erzielte per Abstauber in der 20. Minute sein 18. Saisontor, hat damit jetzt zwei Treffer mehr auf dem Konto als die Torschützenkönige der vergangenen Saison (Niclas Füllkrug und Christopher Nkunku) und jagt ohne Unterlass den ewigen Torrekord von Robert Lewandowski (41 Treffer).

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Die Kölner werden sich ärgern, dass sie es King Kane so einfach machten. Die Gastgeber agierten mutig, ließen aber zu viele Räume. Nach einem Ballverlust von Florian Kainz in der Offensive schaltete der FCB blitzschnell um. Leroy Sané (wieder in Bayern-Form) bediente Eric Maxim Choupo-Moting, der den Vorzug vor Thomas Müller (wurde nicht mal eingewechselt) in der Startelf bekam, Julian Chabot konnte noch auf der Linie retten, dann aber kam Kane – 1:0.

Choupo-Moting erhält den Vorzug vor Thomas Müller

Ein Ergebnis, das die Kräfteverhältnisse nicht hinreichend widerspiegelte. Sané (7./28./77.), Choupo-Moting (22.) und Kingsley Coman (78.) ließen die besten Möglichkeiten liegen. Kölner Chancen? Null. Und so ist es kein Wunder, dass die Rheinländer nach zwölf Spieltagen erst halb so viele Tore geschossen haben – nicht halb so viele wie der FC Bayern, sondern halb so viele wie Harry Kane.

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„Es war ein richtig gutes Spiel für uns. Einige Leute gucken vielleicht auf das Ergebnis und haben mehr erwartet“, sagte der Superstar bei DAZN. Er sei aber zufrieden damit, dass man das Spiel kontrolliert habe. Eine Sache passte dem 30-Jährigen allerdings nicht: die Chancenverwertung. „Wir hätten sicher zwei, drei Tore mehr schießen können“, sagte er.

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