„Keine Angst“: Bayern-Juwel verrät Erfolgsgeheimnis und was ihn stresst
Unbekümmert zum Shootingstar: Für Lennart Karl von Bayern München ist seine Lässigkeit in Eins-gegen-Eins-Duellen eine seiner großen Stärken. Er habe „keine Angst vor Gegenspielern“, sagte das erst 17 Jahre alte Offensivtalent in einem Interview auf dfb.de: „Egal, wie alt diese sind. Natürlich habe ich vor allen Gegenspielern Respekt, dennoch versuche ich, immer ganz normal Fußball zu spielen. So kann man seine Qualitäten am besten zeigen.“
Karl, der zuletzt mit Toren in der Champions League sowie der Bundesliga für Aufmerksamkeit sorgte und gerade als jüngster Spieler in den Kader der U21-Nationalmannschaft berufen wurde, beschreibt seinen Spielstil selber so: „Ich würde sagen, dass ich viel Speed und einen schnellen Antritt habe. Die meisten meiner Gegenspieler wissen bereits, dass ich auch gerne nach innen ziehe. Irgendwie komme ich manchmal trotzdem vorbei.“ Sein Vorbild? „Seit meiner Kindheit ist ganz klar Lionel Messi mein Idol“, sagte er: „Leider habe ich noch nicht gegen ihn gespielt.“
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Neben dem täglichen Training büffelt Karl derzeit auch parallel für seinen Schulabschluss. „Wegen der Trainings und Spiele kann ich selten wirklich in der Schule sein. Daher muss ich mich anstrengen und die Schulsachen nachholen oder wiederholen, damit ich für die Prüfungen gut vorbereitet bin“, sagte der Mittelfeldspieler, der mit der U21 in der EM-Qualifikation am Freitag (18.00 Uhr/Sat.1) in Fürth auf Malta und vier Tage später in Tiflis auf Georgien trifft: „In der Säbener Straße habe ich zweimal in der Woche eine Stunde Nachhilfe, bei der ich mit meinen Lehrern im Austausch bin. Während dieser Länderspielphase muss ich hier zum Beispiel auch eine Prüfung nachschreiben – das klappt schon irgendwie.“ (sid/fwe)
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