West-Ham-Profi Kurt Zouma wurde verurteilt, da er seine Katze misshandelte

West-Ham-Profi Kurt Zouma wurde verurteilt, da er seine Katze misshandelt hatte. Foto: Imago / Zuma Wire

Eigene Katze gequält: Frankreich-Star verurteilt – Sponsor kündigt

Im Februar kursierte ein abscheuliches Video in den sozialen Medien. Zu sehen war der West-Ham-United-Verteidiger Kurt Zouma, wie er seine Katze wie einen Fußball trat, sie mit Schuhen bewarf und geschlagen hatte. Untermalt wurde das Video vom Lachen von Zouma und seinem Bruder hinter der Kamera. Anschließend erfuhr der 27-Jährige einen massiven Shitstorm und wurde im Stadion ausgepfiffen. Nun steht das endgültige Urteil fest.

Der französische Nationalspieler Zouma muss wegen Tierquälerei 180 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Zudem darf der Abwehrspieler des englischen Erstligisten fünf Jahre lang keine Katzen halten und muss rund 9000 Pfund (10.570 Euro) Gerichtskosten zahlen, wie ein Gericht in London am Mittwoch entschied. Die Katze hatte vorher angeblich einen Stuhl im Haus beschädigt.

180 Stunden gemeinnützige Arbeit – Zouma wurde verurteilt

„Die Katze war von Ihnen abhängig, Sie mussten sich um sie kümmern“, sagte die Richterin. „Sie müssen sich darüber im Klaren sein, dass andere zu Ihnen aufblicken und viele junge Menschen danach streben, Ihnen nachzueifern.“ Die Richterin betonte zugleich, Zouma und sein jüngerer Bruder Yoan, der den Vorfall gefilmt und dabei gelacht hatte, hätten „echte Reue“ gezeigt.


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Yoan Zouma, der beim Londoner Fünftligisten Dagenham & Redbridge unter Vertrag steht, muss 140 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten und darf ebenfalls fünf Jahre keine Katzen halten. Er hatte einen Clip auf der Social-Media-Plattform Snapchat hochgeladen.

Wegfall von Sponsoren und Geldstrafe – das sind die Folgen für Zouma

Das Video hatte nicht nur in England breite Empörung ausgelöst. Kurt Zoumas Sponsor Adidas kündigte dem Hammers-Profi. West Ham United betonte am Mittwoch erneut, der Londoner Klub verurteile Misshandlungen von Tieren scharf.

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Der Verein habe bereits nach Bekanntwerden des Vorfalls die höchstmögliche Geldstrafe gegen den Spieler verhängt. Das Geld sei an mehrere nationale und internationale Tierschutzorganisationen gespendet worden. West Ham forderte zugleich die Öffentlichkeit auf, mit dem Fall abzuschließen und Zouma die Chance zu geben, aus seinem Fehler zu lernen. (dpa/pw)

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