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Liverpool Fans hinter Gittern
  • Vor dem Champions-League-Finale in Paris kam es zu langen Schlagen vor dem Stadion.
  • Foto: Imago / PA Images

Liverpool-Boss fordert Entschuldigung von französischer Ministerin

Die Klubführung des FC Liverpool hat nach dem Chaos rund das Champions-League-Finale am Samstag gegen Real Madrid in Paris (0:1) eine Entschuldigung der französischen Sportministerin Amelie Oudea-Castera gefordert.

Dies erwarte er „im Namen aller Fans, die diesen Alptraum erlebt haben“, schrieb Klubchef Tom Werner in einem Brief an die Ministerin, der vom „Liverpool Echo“ veröffentlicht wurde.

Oudea-Castera hatte den englischen Fußball-Vizemeister für die Probleme am Stade de France verantwortlich gemacht, weil der Klub bei der Organisation der mitgereisten Anhänger versagt habe.


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„Ich kann nicht glauben, dass eine Ministerin der französischen Regierung eine Reihe von unbewiesenen Aussagen macht, bevor es eine unabhängige Untersuchung gegeben hat“, schrieb Werner: „Ihre Äußerungen sind unverantwortlich, unprofessionell und respektlos gegenüber den Tausenden Fans, die körperlich und emotional Schaden genommen haben.“

UEFA kündigt Untersuchungen an

Nach Erkenntnissen der französischen Regierung hat ein gewaltiger Betrug mit Eintrittskarten zu den Schwierigkeiten geführt. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) kündigte eine Untersuchung der Vorfälle an.

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Vor dem Spiel war es hinter den Eingängen der Kurve, die für die Liverpooler Anhänger reserviert war, zu großem Gedränge gekommen. Die Polizei schritt dabei auch mit Tränengas ein. Rund 2700 Fans mit gültigen Tickets konnten das Stadion nicht betreten. Insgesamt 238 Menschen mussten auch wegen Trunkenheit medizinisch versorgt werden, 105 wurden in Gewahrsam genommen. (dpa/brb)

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