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Lothar Matthäus guckt Hansi Flick vor Spielbeginn hinterher.
  • Lothar Matthäus (l.) übt nach Joshua Kimmich jetzt auch Kritik am Bundestrainer Hansi Flick (r.).
  • Foto: imago/Sportfoto Rudel

„Kann es nicht mehr hören und sehen“: Was Matthäus an Flick besonders nervt

Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat die ständigen Experimente bei der deutschen Mannschaft kritisiert und dringend Ergebnisse gefordert.

„Der Bundestrainer muss jetzt liefern“, schrieb der 62-Jährige vor dem Saisonanschluss-Länderspiel in Gelsenkirchen gegen Kolumbien (Dienstag, 20.45 Uhr/RTL) in seiner Kolumne bei Sky-Sport: „Ich kann das Testen, Ausprobieren und Hin- und Herschieben von Spielern und Positionen langsam nicht mehr hören und sehen.“

Keine Euphorie: Flick läuft die Zeit davon

Der offenkundig nicht eingespielten Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick „laufe die Zeit davon“, äußerte der Weltmeister von 1990: „Ein Jahr vor der Heim-EM muss der Funke vom Rasen auf die Ränge überspringen und eine Euphorie erzeugt werden, die ihren Höhepunkt beim Turnier erlebt.“

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Die Spieler müssten „schleunigst wissen, was von ihnen verlangt wird und wer auf welcher Position was zu liefern hat“, erklärte Matthäus und prangerte an, es gebe „keine Mechanismen, wenig Verständnis.“ Die DFB-Elf müsse nach seiner Auffassung „mit der Qualität unserer Spieler“ jedoch in Europa „zu den Top vier gehören. Ganz einfach.“

Matthäus mit Wunschaufstellung: Kimmich auf rechts

Der frühere Weltfußballer würde personell eine grundlegende Verschiebung vornehmen und Kapitän Joshua Kimmich aus dem zentralen Mittelfeld wieder auf die Rechtsverteidigerposition („da haben wir offensichtlich keine wirklich gute Alternative“) ziehen. So würde im Zentrum Platz frei für den formstarken Ilkay Gündogan. Als Partner für den Star von Manchester City im Mittelfeld wünscht sich Matthäus Jamal Musiala auf der Zehn und den Dortmunder Emre Can als klassischen Sechser.

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Kimmich, den er zuletzt kritisiert hatte, lobte Matthäus in seiner Kolumne ausdrücklich als „Weltklasse-Spieler“, der 28-Jährige sei „ein Mentalitätsmonster“ und erinnere ihn „an mich selbst in jungen Jahren“. (sid/mg)

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