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  • Am Rande des Spiels zwischen Hansa Rostock und Schalke 04 kam es zu schlimmen Ausschreitungen vermeintlicher „Fans“.
  • Foto: IMAGO / Fotostand

„Das hat nichts mit Fankultur zu tun“: Heftige Ausschreitungen in Rostock

„Besorgniserregend und nicht hinnehmbar“: Torsten Renz, Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern, hat die Fan-Ausschreitungen vor und nach dem Zweitligaspiel zwischen Hansa Rostock und Schalke 04 (0:2) scharf verurteilt.

„Verletzte Einsatzkräfte und brennende Polizeifahrzeuge haben nichts mehr mit gelebter Fankultur zu tun. Das sind keine Fans, das sind Straftäter, die sportbegeisterte und friedliebende Fußballfans diskreditieren“, sagte der CDU-Politiker (57).

Innenminister Renz verurteilt Krawalle in Rostock – acht Polizisten verletzt

Renz kündigte an, die Landespolizei von Mecklenburg-Vorpommern werde „weiterhin konsequent gegen solche Störungen vorgehen“. Zugleich nahm er den Fußball in die Pflicht: „Auch wenn außerhalb des Stadions die Polizei zuständig ist, erwarte ich vom Verein und den Fanvertretern, dass sie sich ganz klar von diesen Aktionen distanzieren und gemeinsam mit der Polizei die Ereignisse analysieren und auch entsprechende Sanktionen für die kommenden Spiele prüfen.“


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Bei den Krawallen rund um die Partie wurden acht Einsatzkräfte verletzt. Die Polizei hatte die Begegnung zuvor als Risikospiel eingestuft und rund 1200 Beamtinnen und Beamte eingesetzt.

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Wegen der Ausschreitungen wurden zahlreiche Strafanzeigen aufgenommen, unter anderem wegen Körperverletzung, Raub, räuberischer Erpressung, Landfriedensbruch, Sachbeschädigung, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Besitz von Betäubungsmitteln. (mp/sid)

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