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Jürgen Klinsmann Südkorea.
  • Jürgen Klinsmann hat in Südkorea zunächst einen Vertrag bis 2026.
  • Foto: imago/Sven Simon

In Südkorea: Klinsmann nominiert Nationalspieler, der im Gefängnis sitzt

Trainer Jürgen Klinsmann hat Profi Jun-Ho Son trotz Bestechungsvorwürfen gegen den 31-Jährigen in das Aufgebot der südkoreanischen Nationalmannschaft berufen. Der WM-Teilnehmer von 2022 wurde im Mai in der chinesischen Provinz Liaoning festgenommen, steht nun jedoch im Kader für die Länderspiele am 16. Juni gegen Peru und vier Tage später gegen El Salvador.

„Wir sind alle schockiert wegen der Situation von Jun-Ho, er hat unsere volle Unterstützung“, sagte Klinsmann über den Mittelfeldspieler des chinesischen Klubs Shandong Taishan. „Wir hoffen jeden Tag, dass sich etwas ändert, aber das liegt nicht in unserer Hand.“ Der südkoreanische Verband bemühte sich bislang vergeblich um die Freilassung des Nationalspielers.

Jun-Ho Son war mit der Nationalmannschaft Südkoreas auch bei der WM 2022 dabei. IMAGO / Penta Press
Jun-Ho Son bei der Nationalmannschaft Südkoreas
Jun-Ho Son war mit der Nationalmannschaft Südkoreas auch bei der WM 2022 dabei.

Jun-Ho Son wurde im Mai in China verhaftet

Über die Vorwürfe gegen ihn ist wenig bekannt. Chinesischen Angaben zufolge soll er „wegen des Verdachts der Annahme von Bestechungsgeldern durch nichtstaatliche Angestellte“ festgenommen worden sein. „Wir wissen nicht, wie es ihm mental und körperlich geht“, sagte Klinsmann.

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Son kam in drei der vier Spiele Südkoreas bei der WM in Katar zum Einsatz. Starspieler Heung-Min Son von Tottenham Hotspur wurde von Klinsmann ebenfalls nominiert. (sid/dv)

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