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Oliver Bierhoff mit den Händen in den Hüften, nach dem Ausscheiden bei der WM.
  • Oliver Bierhoff war von 2004 bis 2022 für den DFB tätig.
  • Foto: imago/Sven Simon

„Ich habe abgeschaltet“: Bierhoffs WM-Doku-Beichte

Oliver Bierhoff, früherer Geschäftsführer des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), hat die Dokumentation über das Scheitern der Nationalmannschaft bei der WM 2022 in Katar noch nicht geschaut. „Nein, nur ganz kurze Ausschnitte. Das tut mir noch zu sehr weh. Es rumort dann bei mir im Bauch, und es kommt großer Frust auf. Also habe ich abgeschaltet“, sagte Bierhoff der Sport Bild.

In Zusammenarbeit mit Amazon war rund um das Ausscheiden in der WM-Vorrunde die vierteilige Doku „All or Nothing“ entstanden, die im September 2023 auf der Streamingplattform Prime Video veröffentlicht worden war. Die Episoden sorgten für großes mediales Aufsehen, besonders der mittlerweile entlassene Bundestrainer Hansi Flick erntete reichlich Kritik.

Die Doku war auch eine „finanzielle Entscheidung“

Bierhoff, dessen Vertrag nach der WM aufgelöst worden war, bezeichnete die Arbeit mit Amazon als „sehr fair und transparent.“ Die Möglichkeiten zur Autorisierung des Filmmaterials seien vorab „ausführlich diskutiert“ worden, so Bierhoff: „Natürlich mussten Szenen von uns freigegeben werden, aber die Gestaltung und das Storytelling lag nicht mehr bei uns. Damit hat man auch vieles nicht mehr in der Hand.“

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Letztlich sei es auch eine „finanzielle Entscheidung“ gewesen, die Doku zu machen. (sid/mg)

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