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Ex-Torhüter Iker Casillas
  • Iker Casillas sorgte mit einem Tweet für Verwirrung. Die Aufklärung folgte zwei Stunden später: Sein Account war gehackt worden.
  • Foto: imago/ZUMA Wire

„Ich bin schwul“: Tweet von Ex-Torhüter Casillas sorgt für Verwirrung

Ein kurze Zeit später wieder gelöschter Tweet der spanischen Torwart-Legende Iker Casillas (41) hat für Aufregung und Spekulationen gesorgt. „Ich hoffe, ihr respektiert mich: ich bin schwul. Schönen Sonntag”, war am Sonntag auf seinem verifizierten Account zu lesen. Zwei Stunden nach seinem inzwischen gelöschten Tweet erklärte Casillas, sein Konto sei gehackt worden.

Für noch mehr Wirbel sorgte die Antwort des früheren Profis des FC Barcelona, Carles Puyol (44). „Es ist der Augenblick, unsere Geschichte zu erzählen, Iker”, kommentierte er, gefolgt von einem Herz- und einem Kusshand-Emoji. Nach gut einer Stunde wurde der Tweet von Casillas wieder gelöscht, der Tweet von Puyuol zunächst jedoch nicht.


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Dass die beiden tatsächlich schwul sein könnten, war bisher nicht bekannt. Casillas war bis 2021 mit der Sportjournalistin Sara Carbonero verheiratet und hat mit ihr zwei Söhne, Puyol ist seit Jahren mit dem Model Vanesa Lorenzo zusammen, die beiden haben zwei gemeinsame Töchter.

Screenshot/MOPO
Ein Screenshot des mittlerweile gelöschten Tweets von Iker Casillas. (Quelle: Screenshot/MOPO)

Spanische Medien wie die Zeitung „Mundo Deportivo” spekulierten, dass der Twitter-Account von Casillas gehackt worden sein könnte. Möglicherweise habe Casillas sich mit dem Tweet auch gegen immer neue Medienberichte zur Wehr setzen wollen, die über angebliche neue Liebschaften des früheren Fußball-Nationalkeepers spekulierten.

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Eine Reaktion auf Casillas‘ verwirrenden Tweet kam sofort in Person von Josh Cavallo, der im Oktober letzten Jahres als erster Profifußballer seine Homsexualität öffentlich gemacht hatte. Auf Twitter schrieb der 22-Jährige: „Dass sich Iker Casillas und Carlos Puyol über das Coming-out im Fußball lustig machen, ist enttäuschend. Es ist eine schwierige Reise, die jeder LGBTQ+ Mensch durchmachen muss. Zu sehen, wie meine Vorbilder und Legenden des Fußballs sich über mein Coming-out und meine Community lustig machen, ist mehr als respektlos.“

In einem zwei Stunden später veröffentlichten Tweet meldete sich der Ex-Keeper nun noch einmal zu Wort und erklärte, er sei gehackt worden. „Das Konto wurde gehackt. Zum Glück ist alles in Ordnung!“, schrieb der 41-Jährige. Der Vater von zwei Kindern entschuldigte sich zudem bei all seinen Bewunderern – und insbesondere bei der LGBTQ-Gemeinschaft. (dpa/nis)

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