x
x
x
Felix Magath im leeren Volksparkstadion nach der Relegation 2022
  • Felix Magath rettete Hertha im vergangenen Jahr in der Relegation beim HSV.
  • Foto: WITTERS

HSV-Legende Magath ist sich sicher: Ein Absteiger steht schon fest

Der frühere Meistertrainer Felix Magath räumt seinem Ex-Klub Hertha BSC im Abstiegskampf der Bundesliga keine großen Chancen mehr ein. „Fast alle haben die Berliner schon abgeschrieben, auch für mich ist Hertha so gut wie abgestiegen“, schrieb Magath, der den Hauptstadt-Klub in der vergangenen Saison in der Relegation vor dem Gang in die Zweitklassigkeit bewahrt hatte, in seiner Kolumne für den kicker.

Ein Abstieg sei „oft das Ergebnis jahrelanger schlechter Vereinsführung“, so Magath. Bei der Hertha habe man in den vergangenen Jahren „nie an einem Strang“ gezogen, „man war ständig mit sich selbst beschäftigt“. Magath sieht zwei Lager. Die einen „wollten den Big City Club, die anderen ihren Verein behalten. Leidtragende waren vor allem die Trainer, die erschwerte Bedingungen vorfanden“.


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Der nun ausgerufene „Berliner Weg“ mag laut Magath „sinnvoll sein. Aber das Timing hat nicht gepasst. In dieser schwierigen Saison im Januar oder Februar die Philosophie zu verändern und den Sportchef, aber nicht den Trainer auszutauschen, war sowohl vom Zeitpunkt her fraglich als auch nicht konsequent genug.“

Letzte Chance gegen den VfB?

Im Kellerduell im heimischen Olympiastadion gegen den VfB Stuttgart (28 Punkte) stehe das Tabellenschlusslicht (22) am Samstag (15.30 Uhr/Sky) „mit dem Rücken zur Wand – vielleicht kann das noch mal Energie freisetzen. Pal Dardai strahlt Ruhe aus, das ist wichtig“, so Magath.

Das könnte Sie auch interessieren: Weil er Steuerberater werden will: Bundesliga-Profi beendet Karriere

Die Konkurrenten seien allerdings „deutlich stabiler“. Der VfB wirke „jetzt wieder geschlossener, nachdem über Bruno Labbadia intern unterschiedliche Ansichten herrschten. Auch Schalke lebt. Spieler, Trainer, Fans und Führung sind derzeit eine Einheit.“ Die Berliner liegen als Letzter bereits fünf Punkte hinter dem Vorletzten Schalke 04, der VfL Bochum auf dem Relegationsplatz ist wie Stuttgart sechs Zähler entfernt. (sid/dv)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp