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Hertha-Präsident Kay Bernstein inmitten von Zuschauer:innen
  • Kay Bernstein (v.) ist ein etwas anderer Präsident: Beim Auswärtsspiel seiner Hertha gegen RB Leipzig, verfolgte er das Spiel im ganz normalen Zuschauerbereich.
  • Foto: imago/Matthias Koch

Hertha-Präsident will Pyro im Stadion erlauben: Das ist sein Plan

Kay Bernstein, der Präsident von Hertha BSC hat sich für eine Teil-Legalisierung von Pyrotechnik im Stadion ausgesprochen.

„Ich bin dafür, einen Teil der Kurve zum Pyro-Bereich zu machen, in dem Bengalos geregelt abgebrannt und direkt gelöscht werden können“, sagt Kay Bernstein in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung „Die Zeit“.

Bernstein will mit Pyro-Erlaubnis Fans entgegenkommen

Pyrotechnik ist in Fußballstadien verboten, dennoch kommt sie regelmäßig zum Einsatz. „Alles, was andere Menschen gefährden könnte, jegliche Form der Gewalt, kann ich nicht akzeptieren“, so Bernstein.

„Aber so, wie es jetzt geregelt ist, führt es doch zu nichts.“ Man müsse den Fans entgegenkommen, ihnen mehr Verantwortung geben, dann würden sie dieser auch gerecht.


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Bernstein war im Sommer zum neuen Präsidenten von Hertha BSC gewählt worden. In der Fußballwelt ohne Frage eine Sensation. Denn er ist ein ehemaliger Ultra, stand früher als Vorsänger in der Fankurve und hatte Stadionverbote. „Ich bin kein Revoluzzer. Aber natürlich will ich was ändern“, so Bernstein. „Wir hecheln einem Sport hinterher, der brutal gesagt eine Geldmaschine ist.“

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Die Wahl des 42-jährigen, der das letzte Mal vor 16 Jahren in der Hertha-Kurve stand, sorgte neben den Sensationswellen bei einigen auch für Besorgnis und Unverständnis. So titelte die „Bild“ direkt nach seinem Amtsantritt: „Wie gefährlich wird das für die Liga?“ Doch gefährlich wurde es nicht. Im Gegenteil, Hertha scheint durch den neuen Chef an der Spitze, der mehr Fan als Präsident ist, Aufwind in allen Bereichen zu bekommen. Warum nicht auch die komplette Liga? (sid/nis)

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