Lothar Matthäus und Uli Hoeneß

Ziemlich beste Feinde: Lothar Matthäus und Uli Hoeneß Foto: imago/Sven Simon

Heftige Hoeneß-Attacke: „Lothar Matthäus hat nicht alle Tassen im Schrank!“

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Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat Rekordnationalspieler Lothar Matthäus heftig attackiert.

„Lothar Matthäus hat nicht alle Tassen im Schrank“, polterte Hoeneß im „kicker”. Matthäus hatte im Poker des Rekordmeisters um Stuttgarts Jungstar Nick Woltemade eine Ablöse von 80 bis 100 Millionen Euro ins Gespräch gebracht.

Dies brachte Hoeneß (73) laut „kicker” in Rage. Matthäus trage „keine Verantwortung“, werfe aber ähnlich wie schon im Fall Florian Wirtz – der Mittelfeldspieler entschied sich für den FC Liverpool und gegen den FC Bayern – „mit astronomischen Zahlen um sich“, schrieb das Fachmagazin. Mit solchen Aussagen setze der 64-Jährige „vor allem den VfB unter Druck, der am Ende bei einer niedrigeren Ablöse öffentlich als Verlierer dastehen würde“.

Matthäus: „60 Millionen Ablöse zu wenig für Woltemade“

Angreifer Woltemade, mit der U21 gerade Vize-Europameister geworden, ist sich mit den Bayern angeblich schon einig. Der 23-Jährige besitzt beim VfB aber noch einen Vertrag bis 2028 ohne Ausstiegsklausel. Die Schwaben hatten Woltemade zuletzt als unverkäuflich erklärt. Die Bayern halten eine Ablöse von 30 bis 40 Millionen Euro für realistisch, die Stuttgarter wohl 100 Millionen.

„Ich sage es schon seit längerer Zeit: Woltemade ist einer für den FC Bayern. Und ich finde es richtig, dass Bayern sich um ihn bemüht. Wobei ich 60 Millionen Ablöse zu wenig finde. Wären 80 bis 100 Millionen genannt worden, hätte mich das nicht überrascht“, sagte Matthäus in „Bild“.

Hoeneß: „Diese Experten sind mir schon lange ein Dorn im Auge“

Hoeneß geht die Meinungsmache von Ex-Spielern grundsätzlich gegen den Strich: „Diese Experten sind mir schon lange ein Dorn im Auge“, sagte er und nannte neben Matthäus noch Didi Hamann, Fredi Bobic aktuell bei der Klub-WM oder Michael Reschke, der einst als Technischer Direktor in München gearbeitet hatte.

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Matthäus wiederum hatte Hoeneß zuletzt nach dessen Medienschelte aufgefordert, „sich in der Öffentlichkeit etwas mehr zurückzuziehen“. Zumindest sollte sich der 73-Jährige „überlegter äußern“, sagte er in der Sport Bild.(sid/abl)

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