„Hat gedroht, mich umzubringen“: Star-Trainer sorgt mit Schiri-Angriff für Skandal

In Deutschland sorgen Attacken gegen Schiedsrichter vor allem im Amateurbereich immer wieder für Bestürzung. Wenn Erwachsene aufs Spielfeld rennen und versuchen, einem Unparteiischen gegenüber handgreiflich zu werden, ist eine Grenze überschritten. Diese Grenze hat nun wohl auch Sergio Conceicao, Cheftrainer des FC Porto, bei einem Jugendturnier nicht eingehalten – sondern deutlich überschritten.

Concecicao soll zu Gast bei einem Turnier im spanischen Cartaya zu Gast gewesen sein. Dort habe er sich mehrere Spiele portugiesischer und spanischer Jugendteams angeschaut – bis es wohl zum Skandal kam. Laut der „El Desmarque“ soll der Cheftrainer des FC Porto den Schiedsrichter des Endspiels zunächst kritisiert und ihn dann in dessen Umkleide geohrfeigt haben. Manuel Barroso, Bürgermeister von Cartaya, bestätigte den Ausraster Conceicaos gegenüber „Antena Huelva Radio“.

Nicht nur Porto-Trainer Conceicao wurde handgreiflich

Conceicao sei allerdings nicht der einzige gewesen, der handgreiflich gegenüber dem Unparteiischen wurde. „Sie hatten eine arrogante Haltung und den Glauben, allen anderen überlegen zu sein“, schildert Barroso das Verhalten der Porto-Delegation. „Es war ihm sehr wichtig, dass alle wissen, dass er der Trainer des FC Porto ist. Ich habe ihm gesagt: ‚Schämst du dich nicht, mich als Leiter dieser Einrichtung zu beleidigen und sogar anzugreifen?‘ Aber er hat mich weiter beleidigt und sogar gedroht, mich umzubringen.“

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Schließlich musste sogar die Polizei anrücken und die Situation beschwichtigen. Barroso habe laut eigener Aussage eine Beschwerde gegen das Verhalten Conceicaos eingereicht. Keine Frage, ein solches Verhalten ist absolut inakzeptabel.

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Nach dem Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Arsenal hatte der 49-Jährige zuletzt noch „Gunners“-Coach Mikel Arteta beschuldigt, seine Familie beleidigt zu haben. Nun wird Conceicao selbst mit schweren Vorwürfen konfrontiert.