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Serge Gnabry dreht jubelnd ab.
  • Gegen Rumänien traf er zum 1:1 - für die Zukunft hat Bayern-Star Serge Gnabry mit dem DFB-Team noch Größeres vor.
  • Foto: imago/Team 2

Nach Neuer: Auch DFB-Star Gnabry spricht vom WM-Titel 2022

Sie verließen Hamburg mit Sonnenschein und voller Zuversicht. Als das DFB-Team am Sonntag um 16.15 Uhr von Fuhlsbüttel in Richtung Skopje abhob, herrschte große Entschlossenheit an Bord. Mit einem Sieg in Nordmazedonien wollen Bundestrainer Hansi Flick und seine Stars am Montag (20.45 Uhr, live bei RTL) vorzeitig das Ticket zur WM in Katar lösen. Nur der Beginn einer Mission, die in rund einem Jahr im Wüstenstaat gekrönt werden soll.

Die Zeit in Hamburg tat ihnen gut, das war Flick und seinem Team anzumerken. Sieben Tage lang weilten sie in der Hansestadt, besiegten am vergangenen Freitag Rumänien (2:1) und wollen nun in Nordmazedonien die WM-Qualifikation veredeln. Noch wichtiger: Es wächst wieder etwas zusammen zwischen Mannschaft und Fans.

Flick lobt das Zusammenspiel mit den Hamburger Fans

Flick ist die Zufriedenheit anzumerken. Im September, bei den ersten drei Länderspielen nach der Ära Löw, ging es vor allem darum, einen erfolgreichen Start hinzulegen. Die Tage in Hamburg festigten das Fundament und die neugewonnene Wahrnehmung rund um das Team.  „Es war schön, dieses Miteinander und Füreinander mit den Fans“, sagte der Bundestrainer mit Blick auf das Rumänien-Spiel. Auch als es nicht lief, pfiffen die Fans nicht, zeigten sich geduldig – und jubelten letztlich. „Es  ist unser Ziel, eine Mannschaft auf dem Platz zu sehen, die begeistert und die die Menschen mitnimmt und auch bindet. Es ist unser Ziel, für Deutschland und die Fans zu spielen.“

Eine Stimmung, die sich auch in der Mannschaft niederschlägt. Manuel Neuer, als Kapitän das Sprachrohr des Teams, erneuerte in der „Bild am Sonntag“ seine Erwartungen an die kommende WM. Der Titel in Katar „sei realistisch“, sagte er, „wir haben eine Chance“. Wohlwissend, „dass auch andere Mannschaften das Ziel haben. Es geht für uns darum, uns so vorzubereiten, dass wir um den Titel mitspielen können.“

Bayern-Star Gnabry glaubt an eine große Chance bei der WM

Mutige Worte, für die er vor wenigen Monaten noch verhöhnt worden wäre. Doch der Wind hat sich gedreht. Deutschland, so der Eindruck, ist unter Flick durchaus wieder in der Lage, sein Potenzial auszuschöpfen. Serge Gnabry scheut sich nicht, Neuers Titel-Ambitionen zu unterstreichen. „Weil wir die Qualität dazu haben“, so der Stürmer. „Wir wollen jetzt angreifen, mit neuem Schwung. Der WM-Titel ist ein großes Ziel, aber ohne Ziele wird es schwer, etwas zu erreichen.“

Am 18. Dezember 2022 steigt in Katar das WM-Endspiel. 14 Monate bleiben dem DFB-Team bis dahin, um seine Ambitionen zu unterstreichen. Am Montag erstmal in Skopje, bei erwarteten 13 Grad und Regen, vor 18.000 Fans. Auch das gehört zu einem großen Weg dazu.

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