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Thomas Müller jubelt nach dem Siegtor für Deutschland.
  • Thomas Müller jubelt nach dem Siegtor für Deutschland.
  • Foto: imago/MIS

Dank Joker Müller! DFB-Team gewinnt in Hamburg

Jetzt sollte eigentlich nichts mehre schief gehen auf dem Weg zur WM in Katar. Auch Hansi Flicks vierte Partie als Bundestrainer gewann das DFB-Team, nach hartem Kampf hieß es 2:1 (0:1) gegen Rumänien. Thomas Müller war es, der die Fans im Volkspark mit seinem Tor in der 81. Minute erlöste.

Spät war es geworden, 22.25 Uhr schon, und die Uhren tickten unaufhörlich. Aber wohl dem, der einen Müller hat. Der Bayern-Star, der erst nach 67 Minuten eingewechselt worden war, brauchte nur einen Geistesblitz, um dem DFB-Team den Erfolg gegen Rumänien zu bescheren. Nach Kimmichs Ecke und Goretzkas Kopfball-Verlängerung traf er zum Sieg und drehte damit die zuvor so zähe Partie.

Deutschland – Rumänien 2:1: DFB-Team siegt in Hamburg

Jubel am Ende bei der Mehrzahl der 25.000 Fans. Zwar war es nicht die erhoffte Fußball-Gala, in jedem Fall aber ein Sieg des Willens – und damit wohl deutlich wertvoller als ein Schützenfest. Am Montag könnte Deutschland mit einem Sieg in Nordmazedonien das WM-Ticket buchen.

Der Beginn im Volkspark aber gestaltete sich schwierig. Auch, weil die Rumänen von Beginn an hellwach waren und wussten, was zu tun ist. Die erste Szene gehörte zwar Deutschland, als Werner gelegt wurde, der verhängte Strafstoß aber nach Video-Überprüfung zurückgenommen wurde (8.). Dann aber schlugen die Gäste gnadenlos zu. Hagi tunnelte Rüdiger und schoss mit links an Neuer-Ersatz ter Stegen vorbei ein – das 0:1 (9.).

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Ein Treffer, der Wirkung hinterließ. Flick, der zunächst etwas überraschend auf Weltmeister Müller verzichtete, musste mitansehen, wie sein Team wenig Mittel gegen die Rumänen fand. Eine Fünfer-Abwehrkette, vier Mann davor. Da war zunächst wenig zu ernten.

Nach verhaltenem Start: Thomas Müller rettet DFB-Team gegen Rumänien

Erst nach einer halben Stunde erhöhte das DFB-Team den Druck. Reus scheiterte an Keeper Nita (33.), Gnabry ebenfalls (35.) und schoss dann vorbei (44.). Das nervte. Fast so sehr, wie die viel zu laut aufgedrehte Beschallungsanlage im Stadion. Was vermutlich stimulierend wirken sollte, ging vielen Fans auf den Geist.

Die Musik blieb zu laut, die Geräusche, die nach 52 Minuten ertönten, erfreuten die Fans trotzdem – denn es war der DFB-Torsong! Vor dem Wechsel hatte sich Gnabry herangepirscht, nun traf er, knallhart und mit rechts aus 20 Metern – das 1:1.

Müller kam dann, wurde von den Fans gefeiert und bedankte sich mit seinem Joker-Tor. Der Müller ist halt der Müller, sagen sie in Bayern. Spätestens jetzt wissen auch die Hamburger, was das heißen soll.

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