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Manuel Gräfe beim DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen Stuttgart und Dortmund
  • Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe kritisiert die Entscheidung von Referee Szymon Marciniak.
  • Foto: IMAGO / Langer

Gräfe kritisiert Schiedsrichter: Tor der Bayern hätte zählen müssen

Der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Manuel Gräfe hat die zahlreichen Klagen des FC Bayern über Schiedsrichter Szymon Marciniak unterstützt. Beim verspäteten Treffer der Münchner zum vermeintlichen Ausgleich gegen Ende der rund 15-minütigen Nachspielzeit im Halbfinal-Rückspiel bei Real Madrid (1:2) habe das Team um den polnischen Unparteiischen „zwei Fehler“ begangen, schrieb der 50-Jährige auf X, ehemals Twitter.

Zunächst, erklärte Gräfe, hätte der Assistent in der fraglichen Szene mit dem Heben der Fahne warten müssen, danach der Schiedsrichter mit seinem Pfiff.

„Alle machen Fehler, ein Referee Marciniak auch“, ergänzte der Berliner, „aber mit der Erfahrung auf dem Niveau ist so eine simple Fehlerkette heutzutage und mit VAR schwer zu ertragen. So unnötig und bitter!“

Gräfe: Treffer von de Ligt wäre „korrekt“ gewesen

Der Treffer von Matthijs de Ligt, schlussfolgerte Gräfe, wäre aus seiner Sicht „korrekt“ gewesen. „Allenfalls de Ligt kann minimal im Abseits gewesen sein“, der Niederländer aber sei beim Pass von Joshua Kimmich „nicht relevant“ gewesen, seine Abseitsstellung also „nicht strafbar“. Der neben de Ligt in einen Zweikampf verwickelte Noussair Mazraoui habe dagegen „offensichtlich nicht im Abseits“ gestanden.

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Die „Refs“, schrieb Gräfe, „hätten das Spiel so oder so weiterlaufen lassen müssen!“. Für ihn sei die „heftige Kritik der Bayern„ deshalb „nachvollziehbar“. (sid/fs)

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