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  • Tobias Sippel boxt den Ball vor seinem Teamkollegen Breel Embolo aus der Gefahrenzone.
  • Foto: imago images/Moritz Müller

Gladbacher stellt kuriose Frage: „Gegen wen haben wir eigentlich gespielt?“

Mönchengladbach –

Borussia Mönchengladbach Terminhatz zwischen emotionalen Champions-League-Feierstunden und grauem Bundesliga-Alltag kostet die Fohlen außer Punkte offenbar auch Orientierung. „Gegen wen haben wir eigentlich gespielt?“, fragte Gladbachs Torhüter Tobias Sippel bezeichnenderweise nach dem 1:1 (0:0) gegen Hertha BSC am Sky-Mikrofon.

Die Mühe der Rheinländer mit der Rückkehr ins Tagesgeschäft nach dem Sprung ins Achtelfinale der europäischen Königsklasse war allerdings auch schon auf dem Platz deutlich erkennbar. Breel Embolo (70.) musste der Mannschaft von Trainer Marco Rose 65 Stunden nach dem bejubelten Weiterkommen in der Champions League trotz des 0:2 bei Real Madrid einen Zähler retten, nachdem die Berliner durch Arsenal-Leihgabe Matteo Guendouzi (47.) in Führung gegangen waren.

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Herthas Torschütze Guendouzi (M.) gegen die Gladbacher Zakaria und Benes

Foto:

imago images/Moritz Müller

Nur ein Gladbacher Liga-Sieg in den letzten fünf Partien

Die Borussia, am Samstag auf gleich sechs Positionen verändert, gewann somit im Kampf um die erneute Europapokal-Teilnahme nur eines ihrer vergangenen fünf Ligaspiele. Trotzdem: „Es war eine Reaktion auf Madrid“, fasste Rose den zähen Auftritt seines Teams zusammen.

Erstmals seit Februar 2018: Gladbachs Trainer Rose rotiert sogar im Tor

Nach den kräftezehrenden Champions-League-Wochen begann Roses Rotation bereits im Tor. Erstmals seit Februar 2018 stand in der Liga nicht Stammkeeper Yann Sommer zwischen den Pfosten, sondern sein Stellvertreter Sippel. Unter anderem Lars Stindl und Christoph Kramer erhielten ebenfalls eine Pause. „Die Kräfte“, sagte Sippel nach dem Punktverlust über die Belastung seines Teams, „werden weniger.“

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