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  • So schön kann Verlieren sein: Borussia Mönchengladbach steht trotz des 0:2 in Madrid im Achtelfinale der Champions League
  • Foto: imago images/Eibner

Gladbach im Glück – und im Achtelfinale: Borussia feiert in Madrid: 0:2 und immer noch dabei!

Gladbach im Glück: Trotz einer 0:2-Niederlage bei Real Madrid steht die Borussia im Achtelfinale der Champions League. Ein Ergebnis aus Mailand machte die Verlierer am Ende zum Gewinnern.

Das 0:0 zwischen Inter Mailand und Shakthiar Donezk ließ die Borussen nur von Platz eins auf den zweiten Rang ihrer Gruppe abrutschen – und damit erstmals überhaupt die K.o-Phase der europäischen Königsklasse erreichen. Ein verdienter Lohn für die Elf vom Niederrhein – nicht für den verhaltenen Auftritt in Madrid, aber für die gezeigten Glanzleistungen in den Spielen zuvor. 

0:2 in Madrid: Mönchengladbach traut den eigenen Kräften nicht

Denn der spanische Superklub war dann doch eine Nummer zu groß. Das Spiel fand zwar nur in der kleinen Arena Alfredo di Stefano statt, nicht im großen Bernabeu-Stadion, das jedem Gast Ehrfurcht gebietet. Aber Borussia Mönchengladbach agierte dennoch verzagt und überließ Real zu sehr das Spiel – als würden sie ihren eigenen Kräften nicht vertrauen.

Champions League: Benzema schockt Gladbach früh

Die „Königlichen“ ließen sich nicht lange bitten: Eine Flanke von Rodrygo köpfte Karim Benzema schon in der 9. Minute ins kurze Eck – damit musste Gladbach entweder den Ausgleich schießen oder auf ein günstiges Ergebnis aus Mailand hoffen.

Benzema köpft 1-0

Der Anfang vom scheinbaren Ende: Karim Benzema steigt am höchsten und köpft zum 1:0 für Real Madrid ein

Foto:

imago images/Agencia EFE

Ersteres versuchte Alassane Plea, doch der Borussen-Stürmer schob den Ball nach 24 Minuten am langen Eck vorbei – es blieb die beste und einzige Gelegenheit, das Geschehen in Madrid zu wenden. Als sieben Minuten später Rodrygo ein weiteres Mal auf den langen Pfosten flanken konnte und Benzema zum 2:0 einköpfte, war die eigene Kraft fürs Erreichen des Achtelfinals praktisch erschöpft.

Dramatische Nachspielzeit: Alle Ohren, alle Augen nach Mailand

Nach der Pause demonstrierte die Borussia Moral, hätte sich über eine höhere Niederlage aber nicht beschweren dürfen. Längst waren die Ohren nach Mailand gerichtet – und nach dem Abpfiff auch die Augen. Im Rudel verfolgten die Gladbacher Kicker auf dem Monitor, wie die sieben (!) Minuten Nachspielzeit in Mailand verstrichen – und zelebrierten danach Jubel und Erleichterung. Den „Fohlen“ musste es vorkommen, als wären sie aus einem bösen Traum erwacht und auf einer Wiese mit vierblättrigem Klee gelandet.

Freudentanz

Geschafft! Gladbachs Kicker jubeln nach dem Schlusspfiff in Mailand

Foto:

imago images/Eibner

2:0! Choupo-Moting trifft für Bayern München

Damit stehen alle vier Bundesliga-Vertreter im Champions-League-Achtelfinale. Bayern München gewann sein sportlich bedeutungsloses Heimspiel gegen Lokomotive Moskau 2:0. Niklas Süle (63.) köpfte einen Eckstoß von Douglas Costa zur Führung ein, Eric Maxim Choupo-Moting (80.) machte alles klar. 

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