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Christoph Kramer
  • Gladbachs Christoph Kramer (l.) ging nach Abpfiff mit seinem Team hart ins Gericht.
  • Foto: IMAGO/Eibner

Gladbach-Star Kramer ledert los – Kruse trifft nach Hochzeit

Borussia Mönchengladbach zeigt bei der TSG Hoffenheim eine Reaktion auf die jüngste Schreckensbilanz, verpasst aber den möglichen Sieg. Leipzig kassiert die erste Niederlage unter Neu-Coach Domenico Tedesco, Fürth entgeht durch ein 0:0 immerhin einer Negativmarke.

Borussia Mönchengladbach hat seinen Negativlauf in der Bundesliga zwar gestoppt, den Sieg bei der TSG Hoffenheim aber in der Nachspielzeit vergeben. Das Team von Adi Hütter kassierte am Samstag nach zuletzt vier Niederlagen in Serie das späte 1:1 (1:0). Breel Embolo nutzte in Sinsheim in einer unterhaltsamen Partie mit zahlreichen Torchancen eine Ecke für die Gladbacher Führung (35. Minute). Kevin Akpoguma traf in der Nachspielzeit zum 1:1 (90.+1). Für die Fohlen war es zum Jahresabschluss immerhin der erste Punktgewinn seit fast einem Monat. Die TSG bleibt vorerst Vierter. Klare Worte fand nach Abpfiff Gladbach-Profi Christoph Kramer.

„Das Unentschieden ist aus meiner Sicht schmeichelhaft, aber darum geht es heute nicht“, sagte Kramer bei Sky und fügte an: „Wir haben jeden Ball nach vorne gebolzt, natürlich war das nicht gut. Aber es gibt keine Interessenskonflikte. Aber wenn die Jungs auf dem Feld stehen, dann interessiert die null, was die im Sommer oder Winter machen. Die Nebengeräusche werden immer dann laut, wenn es auf dem Platz nicht läuft.“ Gemeint sind damit die Wechselgerüchte rund um Matthias Ginter und Denis Zakaria, die seit Wochen anhalten. Ginter jedenfalls äußerte sich nach Abpfiff recht klar: „Ich kann natürlich nichts ausschließen, aber ich glaube nicht, dass das heute das letzte Spiel für mich für Gladbach war.“

Bielefeld sorgt gegen Leipzig für Überraschung

RB Leipzig musste im dritten Spiel unter dem neuen Trainer Domenico Tedesco mit 0:2 (0:0) gegen Arminia Bielefeld die erste Niederlage hinnehmen. Die Sachsen beenden die Hinrunde mit 22 Zählern auf einem enttäuschenden neunten Platz. Bielefeld gelang durch Tore von Janni Serra (57.) und Masaya Okugawa (75.) der zweite Liga-Sieg in Serie. Auch 20 Minuten in Unterzahl nach Rot für den eingewechselten Fabian Klos (70.) überstand die Arminia, die zwar Tabellen-17. bleibt, den Abstand auf den 16. Stuttgart aber vorerst auf einen Zähler verringerte.

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Frankfurt gewinnt Rhein-Main-Derby

Vorerst neuer Fünfter ist Eintracht Frankfurt, das zum Jahresabschluss das Rhein-Main-Derby mit 1:0 (1:0) gegen den FSV Mainz 05 gewann. Die Frankfurter belohnten sich durch ein Tor von Jesper Lindström (35.) für eine gute Leistung und bleiben auf Europapokalkurs. Mainz hat mit 24 Zählern nach einer starken Hinrunde drei Zähler Rückstand auf die Eintracht sowie das punktgleichen Hoffenheim.

Fürth verhindert Einstellung von Tasmania Berlin-Negativrekord

Keine Treffer gab es im Duell zwischen Fürth und Augsburg. Die Gastgeber vermieden es durch das Remis mit nun fünf Zählern immerhin, die Negativmarke von Tasmania Berlin aus der Saison 1965/66 einzustellen. Damals schlossen die Berliner die Hinrunde mit 15 Niederlagen, einem Remis und nur einem Sieg ab. Augsburgs Vorsprung auf Bielefeld auf dem direkten Abstiegsplatz schmolz auf zwei Zähler. Fürth punktete durch das Remis gegen Ausgburg erst zum dritten Mal in dieser Saison.

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Union Berlin wieder auf Europa-Kurs

Union kletterte durch den Auswärtssieg nach zuletzt nur einem Punkt aus zwei Spielen zumindest vorübergehend auf Rang sechs. Stürmer Max Kruse erzielte zwei Tage nach seiner Hochzeit das einzige Tor (16.).

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