Gefeierter Flick will keine Party – sondern auch mit Barça das Triple
Eine wilde Party, ein stilvolles Fest oder zumindest ein entspanntes Barbecue angesichts der frühlingshaften Temperaturen in Barcelona – all das wird es für Hansi Flick zu seinem 60. Geburtstag am Montag wohl nicht geben. Grund zum feiern gibt es für den Trainer des FC Barcelona allemal, doch Flick ist im Stress.
Nach der erfolgreichen Verteidigung der Tabellenführung durch das 2:0 bei UD Las Palmas steht für Flick und Barca bereits die nächste schwierige Aufgabe an: Am Dienstagabend (21.30 Uhr/DAZN) empfangen die Katalanen im Hinspiel des spanischen Pokal-Halbfinals Atlético Madrid. Dann steht nicht weniger als der Traum vom Triple (wie 2020 als Bayern-Coach) auf dem Spiel. Und so lautet Flicks Motto zum 60.: Siege statt Party!
Flick: „Müssen uns noch sehr verbessern“
Dafür erwartet Flick eine Steigerung im Vergleich zum Auftritt am Samstag auf Gran Canaria. „Es geht um die Positionierung, das Passspiel, all diese Dinge. Das war nicht das, was wir können. Wir müssen uns noch sehr verbessern“, sagte der frühere Bundestrainer.

Auch wenn er mit seinen Einwechslungen – sowohl der ehemalige Leipziger Dani Olmo (62.) als auch Ferran Torres (90.+6) trafen – ein goldenes Händchen bewies. Wirklich zufrieden war Flick mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht. „In der ersten Halbzeit haben mir von meinen Spielern fünf bis zehn Prozent gefehlt, vielleicht sogar mehr“, sagte Flick. Er fühle sich „müde nach diesem Spiel“.
Barcelona wartet seit 10 Jahren auf einen Champions League-Titel
So (selbst-)kritisch sich Flick am Wochenende auch gab: Seine Zwischenbilanz in Barcelona kann sich sehen lassen. Nach fünf Ligasiegen in Serie und inzwischen 13 Pflichtspielen ohne Niederlage träumen die stolzen Katalanen längst wieder von der Meisterschaft. Mehr noch: Zehn Jahre nach dem bis dato letzten Titel soll es am Ende der Saison auch in der Champions League endlich wieder etwas zu feiern geben.
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Nun gilt der volle Fokus aber erstmal dem spanischen Pokal und Atlético. Flick und seine Mannschaft sind gewarnt: Denn ausgerechnet der Hauptstadt-Klub war es, der Barca kurz vor Weihnachten die letzte Niederlage zufügte. (sid/mb)
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