Sepp Blatter ist seit seinem Freispruch äußerst auskunftsfreudig.
  • Sepp Blatter ist seit seinem Freispruch äußerst auskunftsfreudig.
  • Foto: IMAGO / Tim Röhn

FIFA-Boss Blatter wollte sich mit Bild-Chef treffen – und wurde plötzlich „gestalkt“

Sepp Blatter hat in einem Interview mit dem „Kicker“ erzählt, dass er sich mit dem ehemaligen Bild-Chef Kai Diekmann treffen wollte. Doch besagte Person war gar nicht der ehemalige Chefredakteur, sondern ein anderer Diekmann.

„Ich habe Herrn Diekmann in Zürich getroffen, aber unter der Annahme, dass es sich um Kai Diekmann handle, den ehemaligen Bild-Chefredakteur“, berichtete Blatter.


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Doch in Wahrheit war es Kurt Diekmann, der Blatter gegenüber saß. Im Vorfeld der Verabredung soll Diekmann vehement versucht haben, das Treffen mit Blatter zu forcieren: „Herr Diekmann hat mich fast schon mich fast schon wie ein Stalker mit täglichen Mail-Bulletins eingedeckt.“ Mail-Bulletins sind in etwa wie Newsletter Nachrichten, die in regelmäßigen Abständen an Postfächer gesendet werden.

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Kurt Diekmann wird immer wieder mit der Sommermärchen-Affäre in Verbindung gebracht und soll von 2016 bis 2019 mit dem „Spiegel“ zusammengearbeitet haben. Dem „Kicker“ soll eine E-Mail Diekmanns an Blatter vorliegen, in dem die Zusammenarbeit mit dem „Spiegel“ nicht erwähnt wird, jedoch von der Wiederherstellung des Rufs von Sepp Blatter zu lesen ist.

Blatter bestreitet Interesse an Zusammenarbeit mit Diekmann

Wollte Blatter mithilfe von Diekmann seinen Ruf retten? Der Schweizer bestreitet das: „Mir schien damals, er produziere viel heiße Luft und wolle sie dann teuer verkaufen. An einer Zusammenarbeit gab es kein Interesse meinerseits.“ (dhe)

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