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Hans-Joachim Watzke hätte den DFL-Investorendeal gerne abgeschlossen.
  • Hans-Joachim Watzke setzte sich für den DFL-Investorendeal ein. Am Ende musste er auf die Fans hören.
  • Foto: WITTERS

Fan-Proteste gegen DFL-Investorendeal: Watzke gibt Fehleinschätzung zu

Mit ihren lang anhaltenden Protesten erwirkten die organisierten Fanszenen eine Absage des geplanten DFL-Investorendeals. Ein bislang einmaliger Vorgang. DFL-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte nicht mit dieser Intensität gerechnet.

Watzke hat die zurückliegenden Fan-Proteste gegen den geplanten Investorendeal der Deutschen Fußball Liga deshalb als Lernprozess bezeichnet. „Für mich war es eine Lernkurve, dass selbst Fans von Klubs, die bereits Investoren an Bord haben, so massiv gegen einen Investor, der vielleicht 7,5 Prozent an einer Tochtergesellschaft gehabt hätte, aufgetreten sind“, sagte der DFL-Aufsichtsratsvorsitzende am Mittwoch in einem Interview mit dem Streamingdienst „DAZN“.

Watzke tun kleinere Klubs leid

Dass die Fans mit ihren Protesten am Ende das Investoren-Projekt verhinderten, hat nach Meinung von Watzke für einen Verein wie Borussia Dortmund keine großen negativen Auswirkungen. „Für uns ist es am besten zu verkraften. Bayern, Leipzig und wir haben die Stärke. Wir können auch im Ausland für uns werben. Für die mittleren Klubs in der Bundesliga ist es deutlich gravierender, wenn wir im Ausland keine großen Steigerungen zu erwarten haben.“

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Nach wochenlangen Fan-Protesten in deutschen Stadien hatte die DFL vor drei Wochen bekannt gegeben, dass sie die Verhandlungen zum Abschluss über den geplanten Milliarden-Deal mit einem strategischen Partner nicht fortsetzt. (dpa)

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