Ex-Trainer folgt Messi nach Miami: Erster Auftritt des Superstars erst Ende Juli
Gerardo Martino soll sich argentinischen Medien zufolge mit Inter Miami einig sein und erneut Trainer seines Landsmanns Lionel Messi werden.
Nachdem der 60-Jährige mit dem siebenmaligen Weltfußballer bereits beim FC Barcelona und in der Nationalmannschaft zusammengearbeitet hatte, soll er den Weltmeister nun beim Klub von Mitbesitzer David Beckham coachen. Das Sportblatt „Olé“ berief sich auf mehrere Quellen, die das Engagement Martinos bestätigt hätten. Der Sender TyC Sports berichtete, dass nur noch letzte Details fehlen würden, sich Martino aber mit Inter geeinigt habe.
Barcelona, Argentinien und Mexiko: Martino kommt mit viel Erfahrung
Martino trainierte zuletzt die Nationalmannschaft von Mexiko, nach dem frühen WM-Aus ging es dort für ihn aber nicht mehr weiter. Vom Sommer 2013 bis zum Sommer 2014 hatte er den FC Barcelona trainiert, damals spielte auch Messi noch für die Katalanen. Danach übernahm Martino, der wie Messi aus Rosario stammt, für zwei Jahre die argentinische Nationalmannschaft.
Unterdessen bestätigte Miamis Mitbesitzer und Geschäftsführer Jorge Mas, dass sich Messi und der Klub über die Vertragskonditionen geeinigt hätten und dabei seien, die Papiere sowie das Visum zu finalisieren. Geplant ist demnach Messis erstes Spiel im Trikot von Inter Miami am 21. Juli beim Auftaktspiel zum Liga-Cup in Miami gegen Cruz Azul aus Mexiko.
60 Millionen Dollar im Jahr für Messi
Wie der „Miami Herald“ mit Verweis auf eine Quelle mit Kenntnis von den Verhandlungen schrieb, soll es um einen Vertrag über zweieinhalb Jahre gehen mit einer Option fürs WM-Jahr 2026 mit den USA, Mexiko und Kanada als WM-Gastgebern. Pro Jahr soll Messi 60 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 54,9 Millionen Euro) bekommen. Mas bezeichnete Messis bevorstehende Vertragsunterzeichnung als „bahnbrechenden Moment in der Geschichte des US-Fußballs“.
Der 35 Jahre alte Argentinier hatte nach seinem Aus beim FC Barcelona im Sommer 2021, als sich die hoch verschuldeten Spanier aus finanziellen Gründen von ihm trennen mussten, zwei Jahre für Paris Saint-Germain gespielt. Zu einer Rückkehr nach Barcelona kam es ebenfalls aus finanziellen Gründen nicht.
Das könnte Sie auch interessieren: NFL-Star fordert Messi zum Duell – und würde ihm keine Chance lassen
Spekulationen zufolge soll indes auch Messis ehemaliger Barça-Kollege Sergio Busquets (34) zu Miami wechseln. (dpa/mg)
