Raphael Brinkert auf der Mitgliederversammlung von Schalke 04

Raphael Brinkert erhielt auf der Mitgliederversammlung von Schalke 04 die wenigsten Stimmen der vier Aufsichtsrats-Kandidaten. Foto: imago/RHR-Foto

Ex-Manager von Olaf Scholz auf Schalke gescheitert – Empörung über Bier-Preise

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Der frühere Wahlkampfmanager des ehemaligen Bundeskanzlers Olaf Scholz (SPD), Raphael Brinkert, ist bei der Wahl zum Aufsichtsrat des FC Schalke 04 überraschend gescheitert. Von insgesamt vier Kandidaten für zwei Plätze im Kontrollgremium des Zweitligisten erhielt Brinkert am Samstag die wenigsten Stimmen. 

Stattdessen wurden Johannes Struckmeier wiedergewählt und Rolf Haselhorst abgewählt. Stefan Hegmanns zieht neu in den Aufsichtsrat ein. Brinkert erhielt lediglich 577 der 2235 anwesenden Stimmberechtigten auf der Mitgliederversammlung des Klubs. Insgesamt war somit nur gut ein Hundertstel aller Schalke-Mitglieder anwesend. Aktuell hat der Revierriese 204.000 Mitglieder und ist damit laut Vorstandschef Matthias Tillmann „der sechstgrößte Verein der Welt“.  

Schalke steht mit 27 Punkten auf einem Aufstiegsplatz

Im vergangenen Jahr waren rund doppelt so viele Mitglieder gekommen und die Stimmung erheblich angespannter als zurzeit. Aktuell ist Schalke mit 27 Punkten aus zwölf Spielen Tabellenzweiter. „Ich kann euch den Aufstieg nicht versprechen. Ich verspreche aber, dass wir die besten Rahmenbedingungen schaffen werden, um nachhaltig erfolgreich zu sein. Wir bleiben demütig und bodenständig“, sagte Sportchef Frank Baumann und bekam großen Applaus.

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Etwas ungemütlich wurde es lediglich, als Finanzchefin Christina Rühl-Hamers zum 1. Januar 2026 eine Bierpreis-Erhöhung von aktuell 5,10 Euro auf 5,50 Euro verkündete und dies mit „gestiegenen Kosten“ begründete. „Diese Reaktion habe ich erwartet“, sagte Rühl-Hamers dazu. (dpa/jh)

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